Vallon Saint Martin

Indy-Faktor:

Mystik-Faktor:

Im Vallon St. Martin befindet sich das einmalige Cuveau des Fées, ein riesiger, achteckiger "Steintopf", der seinesgleichen sucht.

Aber das Cuveau ist bei weitem nicht das einzige, das der Rundweg zu bieten hat.

 

So lassen sich Reste eines vermeintlichen Steinbruchs, eine Grotte, ein mystischer Mühlstein-Steinbruch und weitere faszinierende Dinge entdecken.

 

 

Weitere Infos unter:

https://fr.wikipedia.org/wiki/Vallon_de_Saint-Martin

 

...und übersetzt von Google:

https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=fr&u=https://fr.wikipedia.org/wiki/Vallon_de_Saint-Martin&prev=search

 

 

Koordinaten Parkplatz: N48 05.761 E6 12.242

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Übersichtsplan des Rundwegs im Vallon St. Martin mit seinen diversen Sehenswürdigkeiten. Die Beschilderung für Wanderer ließ allerdings zu wünschen übrig. Wir mußten etwas herumirren, bis wir den Einstieg gefunden hatten

 

 

 

Versteckt im Wald beginnt der Rundweg des Vallon St. Martin bei der Source du Madon. Die Quelle speist den Bach Madon

Bereits zu Beginn passierten wir das Highlight der Tour: Das Cuveau des Fées. Das innere Rund des gewaltigen, achteckigen „Topfes“ mißt 3 m im Durchmesser und ist 45 cm tief

Der Infotafel ist folgendes zu entnehmen:

Zahlreiche Hypothesen wurden schon zum Cuveau des Fées (übersetzt: Wännchen der Feen) aufgestellt. So wurde ihm neben  der Nutzung als Taufbecken und Brunnen auch die Funktion eines „gallischen Opfersteins“ zugeschrieben. Bei Grabungen im Jahr 2000 hat man festgestellt, daß das Objekt nach Fertigstellung an Ort und Stelle belassen wurde. Beim Versuch, den Trog vom Felssockel zu lösen, sollen die antiken Steinmetze erkannt haben, daß eine weiche Sandsteinschicht im Felsen existiert, welche einen nicht behebbaren Bruch verursacht hatte (oder verursachen würde). Eine Datierung des Objekts ist nicht möglich, allerdings wird wegen der Bearbeitungsform eine Entstehung im 17./18. Jahrhundert vermutet.

Ein exaktes Achteck. Entstand der Kreis im Boden durch die beschriebene, weiche Sandsteinschicht, als man versuchte, das Objekt vom Steinsockel zu lösen?

Gemeißelte Bearbeitungsspuren am Rand des Trogs

Auf dem Stein hinter der Infotafel sind zwei Löcher zu sehen, von denen eines mit einem „Strahlenkranz“ versehen ist (Vergrößerung unten)

Loch mit Strahlenkranz

Gleich neben der Infotafel befindet sich ein weiterer Brocken, der zwei Gravuren trägt: Einen „Propeller“ und eine Ansammlung nicht identifizierbarer Einkerbungen

Detail des „Propellers“. Wegen seines guten Erhaltungszustands könnte er der jüngeren Vergangenheit entstammen

 

 

 

 

Auch Kreide gab den vielen Einkerbungen kein „Gesicht“

Nächste Station war die „Extraction de Pierre“. Laut Infotafel sind hier mittels Abspaltungstechnik mindestens vier Steinplatten abgebaut worden. Zuerst wurden die Blöcke mit Kerben angeschnitten und anschließend mithilfe eingebrachter Metallkeile vom Muttergestein abgesprengt

Die beschriebene Abspaltungstechnik ist anhand der drei Grafiken nicht wirklich nachvollziehbar

 

 

 

 

 

Auf beiden Seiten sind unter der Steinplatte Hohlräume zu erahnen

Nicht weit entfernt von der „Extraction de Pierre“ liegt die Grotte St. Martin

Die Schilder beschreiben u. a. den Vorraum der Grotte und die (leider gesperrte) Galerie, die tief ins Innere des Felsens führt, folgendermaßen:

Der Gang und die Schächte wurden von Menschenhand hineingetrieben. Der tiefste Schacht geht 5 m in den Untergrund

Es werden verschiedene Theorien zu ihrer Nutzung vorgeschlagen,

wie z. B. als Mine, um Mineralien abzubauen, als Refugium und Rückzugsort und natürlich die altbekannte „Kultstätte“

 

 

 

 

Hinter der Stahltür liegt der Gang in Innere

Links des Eingangs befindet sich eine ausgeschnittene Nische, die ein Hufeisenornament (?) ziert

Die Seitenflanke (unten) ist ebenfalls ausgehöhlt

 

 

 

 

 

 

Die schnurgerade Kante im oberen Bereich und die beiden tiefen Einkerbungen geben Rätsel auf

 

 

 

 

 

 

Ist die Gravur der fülligen Dame in der Antike entstanden?

Auf der rechten Seite des Eingangs ist ein Mauerrest erkennbar

Durch die Gitterstäbe läßt sich die Brücke erkennen, die über die tiefen Schächte der Grotte führt

Nach der Grotte St. Martin erreicht man einen aussergewöhnlichen Mühlstein-Steinbruch. Im Jahr 1861 als „gallischer Tempel“ eingeordnet,  wurde er erst im Jahr 1998 freigelegt. Anhand zweier gefundener herzoglicher Münzen und eines silbernen Amuletts datiert man seine Nutzung auf den Anfang des 17. Jahrhunderts

Allein in diesem Steinbruch wurden 200 - 400 Mühlsteine mit einem Durchmesser bis zu 1,45 m produziert

 

 

 

 

Besonders beeindruckend ist, daß einige der antiken Mühlsteine noch an Ort und Stelle liegen

Vielleicht sind sie schon beim Zuschnitt zerbrochen und wurden deshalb in ihren „Betten“ zurückgelassen

 

 

 

Oberhalb des Steinbruchs sind Rillen im Gestein sichtbar, die, wenn ich die Grafik der Infotafel richtig deute, zum Zwecke des Abtransports der Mühlsteine gedient haben sollen

Der Blick von oben läßt alles noch viel geheimnisvoller wirken

Auf dem Weg zum „Châtelet“ liegt unerwartet eine Steinscheibe, die vermutlich aus dem zuvor besichtigten Steinbruch stammt. Wie exakt das Rund gearbeitet ist, läßt sich trotz des Bruchs bestens erkennen

Das Châtelet war ursprünglich ein keltisches Oppidum, welches später von den Römern übernommen und genutzt wurde.

Im Mittelalter wurde auf dem Gelände eine Burg erbaut. Leider sind heute kaum noch Spuren dieser Bauten vorhanden

 

 

 

 

 

 

Der etwas entfernt liegende „Pierre aux Chevaux“ stand in der Vergangenheit mit dem Gelände des Châtelet in Verbindung

Der Ausflug zum Châtelet und dem Pierre aux Chevaux führt bis an den Fuß des eingeschnittenen Tals, in dem sich der Fluß Madon seinen Weg bahnt. Hat man die marode Brücke passiert, erfolgt sogleich der Aufstieg zurück zum Startpunkt der Wanderung

Der Felsbrocken mit seiner ausdrucksstarken Gravur ist mysteriös.

Was stellt er dar? Ist die künstlerische Gestaltung antik oder neueren Ursprungs? 

Wieder oben angelangt, folgte noch ein kurzer Abstecher zur Fontaine du Boeuf

Eine Quelle, deren Erscheinungsbild Fragen aufwirft. Der „Aufbau“ scheint aus Teilen unterschiedlichen Ursprungs zusammengesetzt worden zu sein

 

 

 

 

 

Die Quelle selbst ist mit Hörnern und Ohren versehen. Diesen Gravuren verdankt sie ihren Namen (Kuhquelle)

Woher stammen die zwei Quader mit den schönen Reliefs, welche man der Quelle als „Dachfirst“ aufgesetzt hat?

Nur einige Stätten, die es hier zu entdecken gibt:

Mystische Stätten

im Elsaß:

Mont St. Odile - Mysteriöser Berg mit Heidenmauer, rätselhaften Felsformationen, Burgen und einem Dolmen

Pierre á Bassins

Gigantischer Steintopf:

La Cuve de Pierre

Verloren Eck

Pierre des Druides

auf dem Wüstenberg

Riesige Steinspur:

Pierres d'Autels Reisberg

Stampflöcher auf dem Frohnberg

Mystische Stätten

in Lothringen:

Thron am höchsten Punkt:

La Roche Corbeaux

Petroglyphen auf

dem Petit Jumeau

Gespalten: Roches á Cupules

Mystische Stätten

in den Vogesen:

Le Donon: höchster Berg der unteren Vogesen

Unbekanntes Ruinenfeld beim Felsenmeer nahe Gerardmer

Chemin des Roches Dieffenthal

Roches de La Moulure

Dolmen de Purifaing

Schalen mit Aussicht:

Tête des Cuveaux

Symbolträchtiger Stein und Cart Ruts am Lac de Pierre Percée

Gigantische Ausmaße: Sechseckige "Badewanne" im Vallon St. Martin

Hier wurden Mühlsteine produziert: Steinbruch im Vallon St. Martin

Laleu Colline und Pierres de Sacrifice

Mystische Stätten

in Süddeutschland:

Ruinen auf

dem Katzenkopf bei der Hornisgrinde

Der Nonnenfelsen

bei Bad Dürkheim

Schalensteinpfad Schonach

Schalensteine Gremmelsbach

Historischer Rundweg Leistadt

Mystischer Ort Sternenfels

Grabhügel bei Schmie

Ergonomisch:

Steinsofa in Schwaibach

Fremdartig: Der Mauzenstein bei Bad Herrenalb

Priorstein bei Baiersbronn

Schalensteinpfad Schonach

Wie ein Fremdkörper: Teufelsstein Bad Dürkheim

Fast unsichtbar:

Steinhöhle bei Zweibrücken

Menhir bei Weilheim/Tübingen

Grabhügel in Kilchberg

Steinbruch mit römischen "Stempeln":

Der Kriemhildenstuhl Bad Dürkheim

Der Dahner Felsenpfad

Das Felsenmeer im Odenwald

Giersteine Forbach

Mystische Stätten

im Harz:

Treppenstein auf

dem Huthberg

Megalithanlage Burg Regenstein

Regensteinmühle bei Burg Regenstein

Große und Kleine Sandhöhlen

Die Felsenwohnungen bei Langenstein

Der Hohlweg der Altenburg bei Langenstein

Abgeladen: Teufelssessel

auf der Teufelsmauer

Burgen und Chateaus:

Burg Alt-Windstein

"Tempelfassade" auf dem Gelände der Wasenbourg

Chateau Lutzelhardt

Burg Altdahn

Cart Ruts - ein weltweites Phänomen, sogar direkt vor der Haustür:

Clapham Junction auf Malta: Das berühmteste und doch nur eines von zahlreichen Steingleisen weltweit

Cart Ruts auf dem Kniebis im Schwarzwald

Cart Ruts in Albstadt-Ebingen

Tiefe Wagenspuren und ein Indianerkopf bei Le Saut du Prince Charles

Cart Ruts auf São Miguel/Azoren

Direkt am Straßenrand und doch kaum sichtbar:

Cart Ruts bei Posto Santo, Terceira/Azoren

Relheiras Passagem das Bestas auf Terceira/Azoren

Die Cart Ruts von São Bras auf Terceira erstrecken sich weiter, als man denkt

Die rätselhaften Externsteine:

Felsnadeln mit vielen Geheimnissen

Seelenloch auch in Deutschland:

Das Ganggrab in Züschen

Megalithhochburg Morbihan/Bretagne:

Menhiralleen bei Carnac

Géant de Kerzerho

Dolmen Mané Keriaval

Le Grand Menhir Brisé

Berühmt für seine Gravuren: Ganggrab von Gavrinis

Bretagne/

Ille-et-Vilaine/Janze-Esse:

La Roche aux Fées

Rätselhafte "Schleifsteine":

Polissoir de la Petit Garenne/Bretagne

Menorca - Megalithhochburg im Mittelmeer

Torralba d'en Salord: Mit 4,30 m die größte Taula Menorcas

Dolmen Ses Roces Llises

Restauration schon in der Antike? Die gestützte Taula von Talatí de Dalt

Perforisiert: Son Catlar

Geniale Konstruktion: Fächerdach von Torre d'en Galmes

Poblado Talyotico de Biniparratx Petit

"Umgedrehte Schiffsrümpfe": Die Navetas auf Menorca

Malta - einer der bekanntesten Hotspots der Antike:

Hagar Qim

Neben Hagar Qim: Mnajdra

Tarxien-Tempel

Unterirdisch:

Das Hyopgäum

Katakomben Saint Paul's

Gigantija-Tempel auf Gozo

Terceira/Azoren - reiches Erbe im Atlantik:

Geheimnisvolle Höhlen am Fuße des Monte Brasil

Der "Druidenstuhl"

im Wald von Grota do Medo

Drachenkopf in der

Serra do Cume

Kolumbarium

Weitere bemerkenswerte Orte weltweit:

Herausgefräst: Schiffsgravur in einem Felsen am Fuße der Akropolis auf Lindos

Ehemalige Löwenstatue?

Die Sphinx

Megaltihische Spuren in Kekova/Türkei

Felsenstädte in Myra/Türkei

Meisterwerke der Kunst: Fresken in Pompeji/Italien

Megalithmauer beim

Asklipieion auf Kos

Die Pyramiden von Guimar/Teneriffa

Perfekte Säulen in Leptis Magna/Libyen

Faszinierende Ausstellungsstücke:

Vogelherd-Pferdchen im Schloß Hohentübingen

Rätselhafter Dodekaeder im Landesmuseum in Stuttgart

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