Poblado Talayótico de Talatí de Dalt

Indy-Faktor:

Mystik-Faktor:

Die talayotische Siedlung von Talatí de Dalt ist wegen ihrer außergewöhnlichen Taula eines der Wahrzeichen Menorcas.

Entstanden 850-123 v. Chr., beinhaltet das Gelände neben der Taula zwei Talayots und Gebäudekomplexe, die für Menorca einzigartig sind.

Sie ähneln dem klassischen Hypostylon, unterscheiden sich aber architektonisch von diesem. Außerdem gibt es einen seltenen posttalayotischen Zirkel mit überdachtem Torweg sowie zwei Höhlen zu sehen.

 

Bei Ausgrabungen wurden lediglich ein paar Scherben und das Skelett eines Mädchens aus römischer Zeit gefunden.

Koordinaten: N39° 53.61367 E4° 13.0122

Diese beziehen sich auf den Parkplatz

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Obwohl sich die Stätten Menorcas in ihren Grundzügen ähneln, besitzt jede ihr Alleinstellungsmerkmal. Bei diesem posttalayotischen Wohnhaus, von dem nur noch die Fundamente zu sehen sind, ist ein überdachter Torweg erhalten geblieben, der uns an keiner anderen Stätte begegnet ist

Besonderheiten auch innerhalb...

 

 

 

 

 

 

 

...wie die „regalartigen“ Konstruktionen auf beiden Seiten

Talatí de Dalt verfügt über zwei Talayots. Der größere liegt auf der höchsten Stelle des Geländes (93 m ü. N.N.). Seine Basis ist elliptisch

 

 

 

 

Auf dem  Dach des Talayots liegt ein dreieckiger Stein mit „Bohrloch“

 

Vom Talayot aus hat man einen schönen Blick über das Areal mit der zentralen Taula

 

 

 

 

Auf dem weiten Platz vor der Taula von Talatí de Dalt steht ein einsamer Menhir. Er soll das einzige Überbleibsel eines Zirkels sein. Auffallend auch hier wieder seine diversen Löcher und die "Perforation"

 

Besonderes Merkmal der Taula von Talatí de Dalt ist der Pfeiler, der sich gegen den T-Stein lehnt. Aus Sicht der Wissenschaftler brach der Sockel des Pfeilers vor Jahrhunderten, ist infolge  umgestürzt und lehnt sich seither an das zentrale Monument. Das gilt es zu hinterfragen

Der  Grundriß des Taula-Bereichs beträgt 14x16 m.

 

 

 

Der tragende Stein des T-Pfeilers ist 3 m hoch, 2,70 m breit und 0,60 m dick, der Deckstein ist 4 m lang, 1,50 m breit und 0,65 m dick.

 

 

Sehen wir uns nun den „gebrochenen“ Sockel des Pfeilers, der an der Taula lehnt, genauer an

 

 

Sieht so ein "gebrochener" Sockel aus, der sich von selbst geneigt hat? Definitiv nicht.

Objektiv betrachtet spricht alles dafür, daß die Taula bereits in historischer Zeit mit dem Pfeiler abgestützt wurde.

Das unten angespitzte Ende wurde sorgfältig mit einer Steinplatte unterlegt...

...und das Loch im oberen Drittel des Monolithen könnte darauf hindeuten, daß einmal eine Stange als zusätzlicher Halt angebracht war

Gleich neben der Taula verbirgt sich hinter einem unscheinbaren Eingang (oben links) eine Säulenhalle. Die Decke dieses Raumes aus Steinen und Erde wird allein durch den mittleren Pfeiler gestützt

 

 

 

 

 

 

Die Säulenhalle wird jedoch nicht als Hypostylon, sondern als „überdachtes Gebäude“ deklariert.

Talatí de Dalt ist die einzige Stätte Menorcas, die mehrere dieser Objekte besitzt

 

Im hinteren Bereich von Talatí de Dalt befinden sich drei ins Erdreich eingelassene Räume, in denen Säulen steinerne Dachplatten abstützen.

Diesen Baulichkeiten sind kleinere Innenhöfe und abgeschirmte Nischen angegliedert. Sie erinnern ebenfalls an Hypostyloi, werden jedoch als Werkstätten bezeichnet. Ein solcher Komplex ist einzigartig auf Menorca

 

 

 

 

 

Der schmale Weg, der zu dem Platz führt, wird sowohl von  einem „Flaschenöffner“...

...als auch einer imposanten viereckigen Steinschale gesäumt

Eingang ins Innere

 

 

 

Rechts des Eingangs vom ersten Gebäude befand sich wohl mal eine kleine Kammer, von der nur noch das Portal aus Querbalken und Säule vorhanden ist.

 

Auffällig sind die vielen „Dellen“ im Boden

 

Die Decke wird von einer einzigen Kolumne mit mächtigem Kapitell getragen. Der Raum ist etwa 2,20 m hoch. In die Wände sind ebenfalls Monolithen integriert, die Querbalken tragen.

In der Höhle befinden sich zwei kleine Nischen. Eine davon (in Bildmitte) scheint in den Untergrund weiterzuführen

 

 

 

 

 

 

Zugang zum zweiten Gebäude

 

 

 

 

 

 

Innere Seite des Menhirs am Eingang zum zweiten Gebäude

 

 

 

 

 

 

Ein Trilithportal führt zu einem weiteren...

 

 

 

 

 

 

....langgestreckten Raum

Eingang zum ditten Gebäude. Hierbei handelt es sich um ein System aus Gängen und Kammern

 

 

 

Die folgenden Fotos zeigen verschiedene Räume und Nischen, die entlang des Gangs liegen

 

 

 

 

Riesiger Steinpott in einer Nische

 

 

 

Ein Menhir besitzt im unteren Drittel ein riesiges Loch, welches mit kleinen Steinen gefüllt wurde

 

Auch in der Außenmauer sind kleine Nischen eingelassen.

Ihr Zweck ist ungeklärt

Unbeschriebene Steinansammlungen auf einem großen Feld am Fuße des Talayots. Der in Schieflage geratene Monolith muß mit einem erheblichen Anteil im Boden verankert sein, sonst wäre er wohl schon längst umgestürzt

Nur einige Stätten, die es hier zu entdecken gibt:

Mystische Stätten

im Elsaß:

Mont St. Odile - Mysteriöser Berg mit Heidenmauer, rätselhaften Felsformationen, Burgen und einem Dolmen

Pierre á Bassins

Gigantischer Steintopf:

La Cuve de Pierre

Verloren Eck

Pierre des Druides

auf dem Wüstenberg

Riesige Steinspur:

Pierres d'Autels Reisberg

Stampflöcher auf dem Frohnberg

Mystische Stätten

in Lothringen:

Thron am höchsten Punkt:

La Roche Corbeaux

Petroglyphen auf

dem Petit Jumeau

Gespalten: Roches á Cupules

Mystische Stätten

in den Vogesen:

Le Donon: höchster Berg der unteren Vogesen

Unbekanntes Ruinenfeld beim Felsenmeer nahe Gerardmer

Chemin des Roches Dieffenthal

Roches de La Moulure

Dolmen de Purifaing

Schalen mit Aussicht:

Tête des Cuveaux

Symbolträchtiger Stein und Cart Ruts am Lac de Pierre Percée

Gigantische Ausmaße: Sechseckige "Badewanne" im Vallon St. Martin

Hier wurden Mühlsteine produziert: Steinbruch im Vallon St. Martin

Laleu Colline und Pierres de Sacrifice

Mystische Stätten

in Süddeutschland:

Ruinen auf

dem Katzenkopf bei der Hornisgrinde

Der Nonnenfelsen

bei Bad Dürkheim

Schalensteinpfad Schonach

Schalensteine Gremmelsbach

Historischer Rundweg Leistadt

Mystischer Ort Sternenfels

Grabhügel bei Schmie

Ergonomisch:

Steinsofa in Schwaibach

Fremdartig: Der Mauzenstein bei Bad Herrenalb

Priorstein bei Baiersbronn

Schalensteinpfad Schonach

Wie ein Fremdkörper: Teufelsstein Bad Dürkheim

Fast unsichtbar:

Steinhöhle bei Zweibrücken

Menhir bei Weilheim/Tübingen

Grabhügel in Kilchberg

Steinbruch mit römischen "Stempeln":

Der Kriemhildenstuhl Bad Dürkheim

Der Dahner Felsenpfad

Das Felsenmeer im Odenwald

Giersteine Forbach

Mystische Stätten

im Harz:

Treppenstein auf

dem Huthberg

Megalithanlage Burg Regenstein

Regensteinmühle bei Burg Regenstein

Große und Kleine Sandhöhlen

Die Felsenwohnungen bei Langenstein

Der Hohlweg der Altenburg bei Langenstein

Abgeladen: Teufelssessel

auf der Teufelsmauer

Burgen und Chateaus:

Burg Alt-Windstein

"Tempelfassade" auf dem Gelände der Wasenbourg

Chateau Lutzelhardt

Burg Altdahn

Cart Ruts - ein weltweites Phänomen, sogar direkt vor der Haustür:

Clapham Junction auf Malta: Das berühmteste und doch nur eines von zahlreichen Steingleisen weltweit

Cart Ruts auf dem Kniebis im Schwarzwald

Cart Ruts in Albstadt-Ebingen

Tiefe Wagenspuren und ein Indianerkopf bei Le Saut du Prince Charles

Cart Ruts auf São Miguel/Azoren

Direkt am Straßenrand und doch kaum sichtbar:

Cart Ruts bei Posto Santo, Terceira/Azoren

Relheiras Passagem das Bestas auf Terceira/Azoren

Die Cart Ruts von São Bras auf Terceira erstrecken sich weiter, als man denkt

Die rätselhaften Externsteine:

Felsnadeln mit vielen Geheimnissen

Seelenloch auch in Deutschland:

Das Ganggrab in Züschen

Megalithhochburg Morbihan/Bretagne:

Menhiralleen bei Carnac

Géant de Kerzerho

Dolmen Mané Keriaval

Le Grand Menhir Brisé

Berühmt für seine Gravuren: Ganggrab von Gavrinis

Bretagne/

Ille-et-Vilaine/Janze-Esse:

La Roche aux Fées

Rätselhafte "Schleifsteine":

Polissoir de la Petit Garenne/Bretagne

Menorca - Megalithhochburg im Mittelmeer

Torralba d'en Salord: Mit 4,30 m die größte Taula Menorcas

Dolmen Ses Roces Llises

Restauration schon in der Antike? Die gestützte Taula von Talatí de Dalt

Perforisiert: Son Catlar

Geniale Konstruktion: Fächerdach von Torre d'en Galmes

Poblado Talyotico de Biniparratx Petit

"Umgedrehte Schiffsrümpfe": Die Navetas auf Menorca

Malta - einer der bekanntesten Hotspots der Antike:

Hagar Qim

Neben Hagar Qim: Mnajdra

Tarxien-Tempel

Unterirdisch:

Das Hyopgäum

Katakomben Saint Paul's

Gigantija-Tempel auf Gozo

Terceira/Azoren - reiches Erbe im Atlantik:

Geheimnisvolle Höhlen am Fuße des Monte Brasil

Der "Druidenstuhl"

im Wald von Grota do Medo

Drachenkopf in der

Serra do Cume

Kolumbarium

Weitere bemerkenswerte Orte weltweit:

Herausgefräst: Schiffsgravur in einem Felsen am Fuße der Akropolis auf Lindos

Ehemalige Löwenstatue?

Die Sphinx

Megaltihische Spuren in Kekova/Türkei

Felsenstädte in Myra/Türkei

Meisterwerke der Kunst: Fresken in Pompeji/Italien

Megalithmauer beim

Asklipieion auf Kos

Die Pyramiden von Guimar/Teneriffa

Perfekte Säulen in Leptis Magna/Libyen

Faszinierende Ausstellungsstücke:

Vogelherd-Pferdchen im Schloß Hohentübingen

Rätselhafter Dodekaeder im Landesmuseum in Stuttgart

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