Poblado Talayótico de Son Catlar

Indy-Faktor:

Mystik-Faktor:

Das prähistorische Siedlungsgebiet, dessen Entstehung auf 2000-1600 v. Chr. datiert wird, besitzt die einzige vollständig erhaltene Zyklopenmauer Menorcas. Sie ist 870 m lang und an der höchsten Stelle 3 m  hoch. 

 

Als weitere Besonderheit weist die Außenmauer zwei Capades de Moro auf.

Es wird vermutet, daß das Gestein, in denen sie sich befinden, zum Zwecke des Mauerbaus woanders abgetragen worden sind.

 

Son Catlar hat neben einer Taula mit zwei Eingängen auch vier Talayots zu bieten.

Koordinaten: N39° 57.1218 E3° 52.43963

Diese beziehen sich auf den Parkplatz

Um die Bilder im Vollbildmodus anzusehen,

bitte auf das Bild klicken

Kurz hinter dem Eingang zum Gelände liegt bereits die erste Attraktion.

Leider gab es weder eine Information zum steinernen Gebäude noch zum rechteckigen Trog davor

Nach wenigen Minuten trifft man bereits auf den höchsten

Abschnitt der Zyklopenmauer

Hier sieht man einen der sog. „viereckigen Verteidigungstürme“, die von Römern an die bereits vorhandene Mauer angebaut worden sein sollen

 

 

 

 

An seinen Seiten befindet sich eine der wenigen Ausgrabungsstellen der Anlage...

...was bedeutet, daß das gesamte Areal noch weitestgehend unberührt und ursprünglich ist. Umso interessanter erscheinen mit diesem Hintergrund die außergewöhnlich gestalteten Abschnitte der Außenmauer

Den einzigen Zugang auf das antike Gelände bildet das nach Norden ausgerichtete Portal

 

 

 

 

Das perfekt erhaltene Äußere des Decksteins läßt solch einen desolaten Zustand im Inneren nicht vermuten

Kurz hinter dem Eingang stößt man auf einen „Steinkreis“, der als der übriggebliebene Innenhof eines ehemaligen posttalayotischen Wohnhauses beschrieben wird

 

 

 

 

 

 

 

Im Bereich des posttalayotischen Wohnhauses...

 

 

 

 

 

....gibt es einiges

zu entdecken

 

Die Taula von Son Catlar gilt als die größte Menorcas und besitzt als einzige zwei Eingänge, die für uns jedoch nicht klar erkennbar waren. Die Ergebnisse der im Jahr 1923 stattgefundenen Ausgrabungen wurden nie veröffentlicht. Warum?

Vor der Taula liegt ein rechteckiger, teilweise noch in der Erde steckender Steinklotz

Einer der Eingänge (?)

Manche Menhire innerhalb der Taula wirken,

als bestünden sie aus verwittertem Beton...

...ganz im Gegensatz zum Taula-Pfeiler, an dem die Person steht. Seine Oberfläche ist glatt und scheint den seit Jahrtausenden anhaltenden Witterungsbedingungen standzuhalten

 

 

 

 

Der Menhir im Hintergrund könnte von der Beschaffenheit her ein zweiter Taula-Rumpf sein. Bei den Ausgrabungen 1923 wurde der Deckstein der Taula wohl gefunden, er war allerdings stark zerstört.

Vom Verbleib der  oberen Hälfte des Taula-Pfeilers ist nichts bekannt

 

Neben dem "zweiten Taula-Rumpf" scheint ein Dolmen zu stehen

Der in einer Wand im Inneren des Komplexes verbaute

Koloß hat bereits eine gefährliche Schieflage

Nach der Erforschung des Geländes sind wir noch den

restlichen Abschnitt der Außenmauer abgelaufen

 

 

 

 

Noch nie habe ich einen in seiner Struktur derart geschädigten Stein dieser Größe gesehen.

Welche Einflüsse vermögen einen massiven Felsblock nahezu zu „zersetzen“?

 

Die Außenmauer wirkt wie ein Flickenteppich. Die Riesensteine waren vermutlich schon da, bevor der Rest mit kleinen Steinen aufgefüllt und ergänzt wurde

 

 

 

Die Vielfalt der riesigen Bauteile kennet keine Grenzen. Dieses Exemplar trägt ein Schlitz-Design. Es scheitert jeder Erklärungsversuch

 

Dieser Klotz verfügt neben dem Loch in der Mitte auch über eine „Nase“ am Rand. So ein Design begegnet uns nochmals in Torre d’en Galmes

Stellenweise ist die Mauer mit einem Fundament unterlegt.

Der rechteckige Monolith scheint schlechte Laune zu haben, so mürrisch wie er aussieht. Oder drückt ihn das Gewicht? ;-)

Und noch ein Monsterstein überrascht mit extravagantem Design.

Er scheint auch einst graviert gewesen zu sein...

...man möchte fast meinen, es handele sich um ein Auge

Außerhalb der Mauer Son Catlars steht nur eine einzige Stele. Ihrer Gravur schreibt man eine anthropomorphe (menschenähnliche) Gestaltung zu

 

 

 

Ritzungen lassen sich mit gutem Willen ja ausmachen, aber was bitte soll da menschenähnlich sein?

 

Ganz in der Nähe sind zwei „Capades de Moro“ verbaut (einige Exemplare haben wir bereits in Cala Morell gesehen). Es wird vermutet, daß diese beiden Steine mit der Mauer nicht in Zusammenhang stehen, sondern aus dem Bereich einer Höhle gebrochen wurden und hier als Baumaterial Verwendung fanden

Nur einige Stätten, die es hier zu entdecken gibt:

Mystische Stätten

im Elsaß:

Mont St. Odile - Mysteriöser Berg mit Heidenmauer, rätselhaften Felsformationen, Burgen und einem Dolmen

Pierre á Bassins

Gigantischer Steintopf:

La Cuve de Pierre

Verloren Eck

Pierre des Druides

auf dem Wüstenberg

Riesige Steinspur:

Pierres d'Autels Reisberg

Stampflöcher auf dem Frohnberg

Mystische Stätten

in Lothringen:

Thron am höchsten Punkt:

La Roche Corbeaux

Petroglyphen auf

dem Petit Jumeau

Gespalten: Roches á Cupules

Mystische Stätten

in den Vogesen:

Le Donon: höchster Berg der unteren Vogesen

Unbekanntes Ruinenfeld beim Felsenmeer nahe Gerardmer

Chemin des Roches Dieffenthal

Roches de La Moulure

Dolmen de Purifaing

Schalen mit Aussicht:

Tête des Cuveaux

Symbolträchtiger Stein und Cart Ruts am Lac de Pierre Percée

Gigantische Ausmaße: Sechseckige "Badewanne" im Vallon St. Martin

Hier wurden Mühlsteine produziert: Steinbruch im Vallon St. Martin

Laleu Colline und Pierres de Sacrifice

Mystische Stätten

in Süddeutschland:

Einer der mysteriöstensten Plätze ever seen: "Kultplatz" bei Gerlingen

Ruinen auf

dem Katzenkopf bei der Hornisgrinde

Der Nonnenfelsen

bei Bad Dürkheim

Schalensteinpfad Schonach

Schalensteine Gremmelsbach

Historischer Rundweg Leistadt

Mystischer Ort Sternenfels

Grabhügel bei Schmie

Ergonomisch:

Steinsofa in Schwaibach

Fremdartig: Der Mauzenstein bei Bad Herrenalb

Priorstein bei Baiersbronn

Schalensteinpfad Schonach

Wie ein Fremdkörper: Teufelsstein Bad Dürkheim

Fast unsichtbar:

Steinhöhle bei Zweibrücken

Menhir bei Weilheim/Tübingen

Grabhügel in Kilchberg

Steinbruch mit römischen "Stempeln":

Der Kriemhildenstuhl Bad Dürkheim

Der Dahner Felsenpfad

Das Felsenmeer im Odenwald

Giersteine Forbach

Mystische Stätten

im Harz:

Treppenstein auf

dem Huthberg

Megalithanlage Burg Regenstein

Regensteinmühle bei Burg Regenstein

Große und Kleine Sandhöhlen

Die Felsenwohnungen bei Langenstein

Der Hohlweg der Altenburg bei Langenstein

Abgeladen: Teufelssessel

auf der Teufelsmauer

Burgen und Chateaus:

Burg Alt-Windstein

"Tempelfassade" auf dem Gelände der Wasenbourg

Chateau Lutzelhardt

Burg Altdahn

Cart Ruts - ein weltweites Phänomen, sogar direkt vor der Haustür:

Clapham Junction auf Malta: Das berühmteste und doch nur eines von zahlreichen Steingleisen weltweit

Cart Ruts auf dem Kniebis im Schwarzwald

Cart Ruts in Albstadt-Ebingen

Tiefe Wagenspuren und ein Indianerkopf bei Le Saut du Prince Charles

Cart Ruts auf São Miguel/Azoren

Direkt am Straßenrand und doch kaum sichtbar:

Cart Ruts bei Posto Santo, Terceira/Azoren

Relheiras Passagem das Bestas auf Terceira/Azoren

Die Cart Ruts von São Bras auf Terceira erstrecken sich weiter, als man denkt

Die rätselhaften Externsteine:

Felsnadeln mit vielen Geheimnissen

Seelenloch auch in Deutschland:

Das Ganggrab in Züschen

Megalithhochburg Morbihan/Bretagne:

Menhiralleen bei Carnac

Géant de Kerzerho

Dolmen Mané Keriaval

Le Grand Menhir Brisé

Berühmt für seine Gravuren: Ganggrab von Gavrinis

Bretagne/

Ille-et-Vilaine/Janze-Esse:

La Roche aux Fées

Rätselhafte "Schleifsteine":

Polissoir de la Petit Garenne/Bretagne

Menorca - Megalithhochburg im Mittelmeer

Torralba d'en Salord: Mit 4,30 m die größte Taula Menorcas

Dolmen Ses Roces Llises

Restauration schon in der Antike? Die gestützte Taula von Talatí de Dalt

Perforisiert: Son Catlar

Geniale Konstruktion: Fächerdach von Torre d'en Galmes

Poblado Talyotico de Biniparratx Petit

"Umgedrehte Schiffsrümpfe": Die Navetas auf Menorca

Malta - einer der bekanntesten Hotspots der Antike:

Hagar Qim

Neben Hagar Qim: Mnajdra

Tarxien-Tempel

Unterirdisch:

Das Hyopgäum

Katakomben Saint Paul's

Gigantija-Tempel auf Gozo

Terceira/Azoren - reiches Erbe im Atlantik:

Geheimnisvolle Höhlen am Fuße des Monte Brasil

Der "Druidenstuhl"

im Wald von Grota do Medo

Drachenkopf in der

Serra do Cume

Kolumbarium

Weitere bemerkenswerte Orte weltweit:

Herausgefräst: Schiffsgravur in einem Felsen am Fuße der Akropolis auf Lindos

Ehemalige Löwenstatue?

Die Sphinx

Megaltihische Spuren in Kekova/Türkei

Felsenstädte in Myra/Türkei

Meisterwerke der Kunst: Fresken in Pompeji/Italien

Megalithmauer beim

Asklipieion auf Kos

Die Pyramiden von Guimar/Teneriffa

Perfekte Säulen in Leptis Magna/Libyen

Faszinierende Ausstellungsstücke:

Vogelherd-Pferdchen im Schloß Hohentübingen

Rätselhafter Dodekaeder im Landesmuseum in Stuttgart

Druckversion | Sitemap
© Indiana Stones