Myra ist eine antike Stadt in Lykien und war eine der sechs größten des Lykischen Bundes. Die Gründung Myras ist unbekannt, die erste Aufzeichnung stammt aus dem 1. Jh. v. Chr.
Sie ist heute größtenteils zerstört, das Amphitheater ist jedoch gut erhalten und kann besichtigt werden. Auch dieses wurde 141 n. Chr. durch ein Erdbeben zerstört, aber wieder aufgebaut.
Im Berg oberhalb des Amphitheaters befinden sich die beeindruckenden Fassaden und Räume der angeblichen Felsgräber. Trotz intensiver Suche nach Infos konnte ich weder deren genaue Entstehungszeit noch eine Angabe finden, worauf sich die Annahme stützt, es hätte sich um Felsgräber gehandelt. Ich konnte weder Beschreibungen von Skelettfunden noch zu Grabbeigaben finden. So kann ich mich, was das Alter anbelangt, nur auf die Angaben eines im Internet gefundenen Texts beziehen, in dem es heißt, sie seien ab dem 4. Jh. v. Chr. erbaut worden.
Was die Theorie der Gräber anbelangt, folge ich indessen meinem persönlichen Eindruck. Die traumhaft gestalteten und reliefierten Fassaden sehen für mich mehr nach Wohnhäusern eines Bergdorfes aus.
Da man leider nicht mehr in die Bauten hinein kann, habe ich mit dem Zoom meiner Kamera versucht, ins Innere einiger dieser Räume vorzudringen – und stellte fest, daß es sich nicht um einfache Einraum-Gebäude handelt, sondern weitere Durchgänge ins Innere führen.
Leider konnte ich auch hierüber keinerlei Infos finden.
Jedenfalls handelt es sich um eine sehr empfehlenswerte Stätte, die meistens mit den teilweise versunkenen Ruinen von Kekova angeboten wird.
Koordinaten: 36.259167, 29.985278
Die Koordinaten beziehen sich ungefähr auf die Stätte. Da die Ruinen ein beliebtes Ausflugsziel sind, ist es aber kein Problem, sie zu finden.
Um die Bilder im Vollbildmodus anzusehen, bitte auf das linke Kreissymbol klicken. Die Bildbeschreibung wird angezeigt, indem man den Mauszeiger auf das Bild lenkt
Mystische Stätten
im Elsaß:
Mystische Stätten
in Lothringen:
Mystische Stätten
in den Vogesen:
Mystische Stätten
in Süddeutschland:
Mystische Stätten
im Harz:
Burgen und Chateaus:
Cart Ruts - ein weltweites Phänomen, sogar direkt vor der Haustür:
Die rätselhaften Externsteine:
Seelenloch auch in Deutschland:
Megalithhochburg Morbihan/Bretagne:
Bretagne/
Ille-et-Vilaine/Janze-Esse:
Rätselhafte "Schleifsteine":
Menorca - Megalithhochburg im Mittelmeer
Malta - einer der bekanntesten Hotspots der Antike:
Terceira/Azoren - reiches Erbe im Atlantik:
Weitere bemerkenswerte Orte weltweit:
Faszinierende Ausstellungsstücke: