Der Inselarchipel der Azoren liegt im Atlantik, 1370 km vom europäischen Festland und 3600 km vom amerikanischen Kontinent entfernt.
Die autonome Region gehört zu Portugal. Sie besteht aus 3 Gruppen mit 9 Vulkan-Inseln. Die südöstliche Gruppe umfaßt die Hauptinsel São Miguel (welche gleichzeitig die größte ist), Santa Maria und einige unbewohnte Inselchen. Die zentrale Gruppe besteht aus Faial, Pico, São Jorge, Graciosa und Terceira, die nordwestliche Gruppe schließlich aus Corvo und Flores.
Der Vulkan Pico auf der gleichnamigen Insel ist mit 2351 m der höchste Berg Portugals. Die Azoren werden von insgesamt 245.800 Einwohner bewohnt, von denen die meisten auf São Miguel (138.000) und Terceira (56.000) leben.
In der Hauptstadt der Azoren, Ponta Delgada auf São Miguel, sind 17.800 Menschen beheimatet. Offiziell wurden die Inseln ab 1427 von Santa Maria aus besiedelt.
Es gibt jedoch zahlreiche Hinweise für eine wesentlich frühere Besiedlung durch eine unbekannte Kultur. Auf nahezu allen Inseln finden sich Spuren davon. Die meisten weisen Terceira und Pico auf. Pico besitzt z. B. diverse pyramidenartige Bauten, die so gut wie nicht erforscht sind.
Auf São Miguel sind an einer Steilküste Cart Ruts zu finden.
Terceira ist Teil der Zentralgruppe der Azoren. Zu ihr zählen außerdem Pico, Fajal, São Jorge und Graciosa.
Ihren Namen verdankt sie portugiesischen Seefahrern, die sie als Dritte (portugiesisch: Terceira) entdeckten. Ursprünglich nannten sie ihre Entdecker "Ilha do Jesus Cristo" oder "Brasilien". Ein markanter vorgelagerter Vulkan an der Südküste trägt bis heute den Namen "Monte Brasil".
Die Insel ist etwa 400 km² groß, 29 km langen und 17,5 km breit.
Etwas mehr als ein Drittel der Einwohner verteilt sich auf die beiden einzigen Städte Angra do Heroísmo (12.000 Einwohner) und Praia da Vitória (2300 Einwohner). Entlang der Küste liegen viele kleine Dörfer, wohingegen das Inselinnere unbewohnt ist. Terceiras höchste Erhebung ist die Serra de Santa Bárbara mit 1021 m.
Der größte Vulkankrater der Azoren liegt zwischen den Kraterrändern Serra da Ribeirinha und Serra do Cume. Er mißt 15 km im Durchmesser.
Als DAS Highlight der Insel gilt die Gruta Algar do Carvão, eindrucksvolle eine Vulkanhöhle mit einem mächtigen Dom und einem 45 m langen Vulkanschlot.
Inzwischen wird den auf allen Azoren-Inseln vorhandenen präportugiesischen Spuren näher auf den Grund gegangen.
Terceira weist von allen Inseln die meisten antiken Hinterlassenschaften auf. So gibt es an einigen Stellen Cart Ruts, menschengemachte Höhlen, Dolmen, einen „Tumulus“ und einen „Druidenstuhl“. Außerdem liegen über ganz Terceira Felsformationen und einzelne Steine verstreut, von denen ein Großteil „Sägespuren“, Schalen, Petroglyphen und Ritzungen und aufweist.
Das wohl eindrucksvollste Monument ist das Kolumbarium, eine 4 m hohe Höhle mit 178 in der Wand eingelassenen Nischen. Wer all das hinterlassen hat, ist unbekannt.
Die Höhlen werden den Phöniziern zugeschrieben. Zunehmend wird jedoch davon ausgegangen, daß zumindest die Cart Ruts einen prähistorischen Ursprung haben.
Mystische Stätten
im Elsaß:
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in Lothringen:
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in den Vogesen:
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in Süddeutschland:
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im Harz:
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Cart Ruts - ein weltweites Phänomen, sogar direkt vor der Haustür:
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Seelenloch auch in Deutschland:
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