Mitten im Wohngebiet von Kilchberg bei Tübingen befindet sich ein rekonstruierter Grabhügel aus der frühen Keltenzeit. Als er 1968 entdeckt wurde, war er stark abgeflacht.
Er enthielt das Brandgrab einer Frau aus der Zeit um 700 v. Chr. sowie das Körpergrab eines Mannes um 500 v. Chr. Die beiden Bestattungen erfolgten übereinander, so daß das Brandgrab weitgehend zerstört wurde. Es fanden sich dennoch einige Tongefäße und Opfergaben.
Im Grab des Mannes wurden ein Ohrring, eine Fibel sowie ein Messer gefunden. Der Hügel-Durchmesser wurde im Zuge der 2. Bestattung auf 13,5 m erweitert und mit 48 Steinplatten umgrenzt.
Interessanterweise werden die Stele und die beiden gefundenen Stelenfragmente in eine frühere Zeit, nämlich auf 2500 v. Chr. datiert. Woraus die Archäologen das ableiten, wird nicht angegeben.
Die erhaltene Stele stand früher neben dem Hügel. Die Fragmente fanden sich in der steinernen Abdeckung von Grab 2. Wurden sie dort aus einem bestimmten Grund positioniert oder waren sie nur als zufällig in der Nähe liegendes Baumaterial betrachtet worden?
Koordinaten: 48.491328,9.019815
Diese beziehen sich direkt auf den Grabhügel.
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