Ein Cairn auf dem Pfaffenberg?

Indy-Faktor:

Mystik-Faktor:

Auf dem Pfaffenberg bei Wendelsheim zwischen Rottenburg und Tübingen befindet sich um und hinter dem malerischen Märchensee ein ehemaliger Steinbruch. Der Märchensee soll in nur einer Nacht durch ein Gewitter entstanden sein. So besagt es eine Tafel. Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er das glaubt oder nicht. Doch das nur am Rande.

Auf dem Weg vom See zum Steinbruch erhebt sich bald rechter Hand ein aus Steinen aufgeschichteter Hügel, der sich auch gegenüber der Steinbruchwand fortsetzt.

Es gibt immer wieder Stellen, die frei von Bewuchs sind, so daß man die aufgeschichteten Brocken gut erkennen kann. Der Hügel weist einige größere Spalten und Öffnungen auf, aus denen zum Zeitpunkt unseres Besuches im August sehr kühle Luft strömte. Der Durchgang zwischen Steinbruchwand (links) und Hügel  (rechts) wirkte bei der Außentemperatur von 29° wie klimatisiert. Die Luft war geschätzte 5° kühler. Leider hatten wir kein Thermometer dabei.

Diese Tatsache läßt nur einen Schluß zu: Der Hügel muß einen großen und vor allem erheblich tiefen Hohlraum haben, in dem sich die Luft so kühl halten kann. Zudem muß er eine Öffnung besitzen, die einen starken Durchzug ermöglicht - die Luft blies förmlich aus den Öffnungen. Ein ähnliches Phänomen, wenn auch nicht so stark, ist in Schmie zu beobachten.

Verbirgt sich hier ein antiker Cairn?

 

Beachtlich sind auch die Wände des ehemaligen Steinbruchs - falls wir es denn wirklich nur mit einem Steinbruch zu tun haben... Besonders eine Wand ist bemerkenswert. Die aus verschieden dicken Platten bestehende Wand macht den Eindruck, als stecke ein geplantes Muster dahinter. Die Blöcke sind absolut glatt geschliffen und es finden sich nur wenige Arbeitsspuren, die auf Steinbrucharbeiten hindeuten.

 

Ebenfalls merkwürdig erscheinen die aus kleinen Bruchsteinen aufgeschichteten "Dächer" auf den angeblichen Steinbruchparzellen. Wozu waren diese gut? Decken Menschen aus Langeweile den Rohstoff, an dem sie arbeiten, ab? Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

 

Bildet Euch Euer eigenes Bild!

 

 

 

 

Koordinaten: 48.517488, 8.941488

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Steinbruchwand von oben gesehen. Bereits hier fällt die Schichtung der Steine auf: Unten riesige Quader, oben eine Schicht aus kleinen Steinen

Um in das Areal des Steinbruchs zu gelangen, muß man erst hinunter, um dann wieder hinaufzusteigen. Der Weg ist gesäumt mit solchen kleinen Mauern und Treppenaufgängen aus alter Zeit - welcher Zweck steckt dahinter?

Unser Weg führt durch den Reutegraben zum  Märchensee, gesäumt von interessantem Mauerwerk

Kurz vor Erreichen des Märchensees

Der Märchensee, der angeblich in einer einzigen

Gewitternacht entstanden sein soll

Der Märchensee ist im Sommer mit Wasserlinsen bedeckt.

Im Hintergrund die alten Steinbruchwände

 

 

Ansicht des möglichen Cairns. Aus den Öffnungen im Gestein weht ein kalter Hauch. Gegenüber des Cairns befinden sich die Steinbruchwände. Als man den Durchgang zwischen Cairn und Steinbruchwänden betrat, wirkte die Luft wie klimatisiert. Zwischen der Außentemperatur von 29° und dem Luftzug aus dem Inneren des Hügels herrschte ein Temperaturunterschied von mindestens 5°, wenn nicht mehr

 

 

 

 

 

 

 

Aufgehäufte Steine und die Natur sucht sich ihren Weg

 

 

Besonders aus dieser Öffnung wehte ein eiskalter Luftzug - leider hatten wir kein Thermoemter dabei, um den Unterschied zur Außentemperatur zu dokumentieren. Unter diesem Hügel muß es einen großen und tiefen Hohlraum geben, anders ist das nicht zu erklären

 

 

Weg zwischen Steinbruchwand und möglichem Cairn. Auch die Steinbruchwand wirft an der einen oder anderen Stelle Fragen auf

Details des möglichen Cairns. Fest steht, daß diese Aufschichtung von flachen Steinen ohne Mörtel nicht natürlich enstanden sein kann. Schade, daß sich kein Archäologe dafür interessiert

 

 

 

 

 

Gang zwischen Steinbruchwand und Cairn

Der rätselhafte Abschnitt der angeblichen Reste eines Steinbruchs: sind diese Schichten wirklich natürlich entstanden oder steckt ein Bauwerk dahinter?

Die akkurate Schichtung läßt an Planung denken, besonders die schmaleren Blöcke in der Mitte der Wand. Was hat es damit auf sich?

Glatt gefräste Blöcke ohne Kanten und erkennbare Spuren von Steinbrucharbeiten

 

 

Wie sind diese Schichtungen zustande gekommen? Ausschließlich auf natürlichem Wege?

 

 

 

Und sehen so...

 

 

...Steinbruchwände aus?

 

Wo sind die Meißel- und Bearbeitungsspuren?

 

 

 

 

An den unteren drei Blöcken befinden sich zwar Bearbeitungsspuren, aber die Steine darüber haben eine absolut glatte Oberfläche

Bei diesem Anblick kommt man sich wieder einmal vor wie Indy bei einem seiner Abenteuer!

Liegt unten ein Block aus schwarzem Basalt?

Steinwände ohne Meißelspuren der Steinbrucharbeiten. Hier ist außerdem schön die Auflage aus geschichteten kleinen Steinen zu sehen, die wir auch schon von oben beobachtet haben. Was hat es damit auf sich?

Auch hier wurde eine hohe Schicht aus kleinen

Steinen auf riesigen Blöcken aufgetragen

 

 

 

Ein klassischer Steinbruch sieht anders aus

 

 

Zwischen den Wänden haben sich einige Tümpel gebildet

Auch auf dem Rückweg begegnet einem Trockenmauerwerk

Äußerst interessanter Steinhaufen am Wegesrand. Leider konnten wir ihn nicht genauer unter die Lupe nehmen, da inzwischen ein Gewitter aufgezogen war und wir die Beine in die Hand nehmen mußten

Nur einige Stätten, die es hier zu entdecken gibt:

Mystische Stätten

im Elsaß:

Mont St. Odile - Mysteriöser Berg mit Heidenmauer, rätselhaften Felsformationen, Burgen und einem Dolmen

Pierre á Bassins

Gigantischer Steintopf:

La Cuve de Pierre

Verloren Eck

Pierre des Druides

auf dem Wüstenberg

Riesige Steinspur:

Pierres d'Autels Reisberg

Stampflöcher auf dem Frohnberg

Mystische Stätten

in Lothringen:

Thron am höchsten Punkt:

La Roche Corbeaux

Petroglyphen auf

dem Petit Jumeau

Gespalten: Roches á Cupules

Mystische Stätten

in den Vogesen:

Le Donon: höchster Berg der unteren Vogesen

Unbekanntes Ruinenfeld beim Felsenmeer nahe Gerardmer

Chemin des Roches Dieffenthal

Roches de La Moulure

Dolmen de Purifaing

Schalen mit Aussicht:

Tête des Cuveaux

Symbolträchtiger Stein und Cart Ruts am Lac de Pierre Percée

Gigantische Ausmaße: Sechseckige "Badewanne" im Vallon St. Martin

Hier wurden Mühlsteine produziert: Steinbruch im Vallon St. Martin

Laleu Colline und Pierres de Sacrifice

Mystische Stätten

in Süddeutschland:

Einer der mysteriöstensten Plätze ever seen: "Kultplatz" bei Gerlingen

Ruinen auf

dem Katzenkopf bei der Hornisgrinde

Der Nonnenfelsen

bei Bad Dürkheim

Schalensteinpfad Schonach

Schalensteine Gremmelsbach

Historischer Rundweg Leistadt

Mystischer Ort Sternenfels

Grabhügel bei Schmie

Ergonomisch:

Steinsofa in Schwaibach

Fremdartig: Der Mauzenstein bei Bad Herrenalb

Priorstein bei Baiersbronn

Schalensteinpfad Schonach

Wie ein Fremdkörper: Teufelsstein Bad Dürkheim

Fast unsichtbar:

Steinhöhle bei Zweibrücken

Menhir bei Weilheim/Tübingen

Grabhügel in Kilchberg

Steinbruch mit römischen "Stempeln":

Der Kriemhildenstuhl Bad Dürkheim

Der Dahner Felsenpfad

Das Felsenmeer im Odenwald

Giersteine Forbach

Mystische Stätten

im Harz:

Treppenstein auf

dem Huthberg

Megalithanlage Burg Regenstein

Regensteinmühle bei Burg Regenstein

Große und Kleine Sandhöhlen

Die Felsenwohnungen bei Langenstein

Der Hohlweg der Altenburg bei Langenstein

Abgeladen: Teufelssessel

auf der Teufelsmauer

Burgen und Chateaus:

Burg Alt-Windstein

"Tempelfassade" auf dem Gelände der Wasenbourg

Chateau Lutzelhardt

Burg Altdahn

Cart Ruts - ein weltweites Phänomen, sogar direkt vor der Haustür:

Clapham Junction auf Malta: Das berühmteste und doch nur eines von zahlreichen Steingleisen weltweit

Cart Ruts auf dem Kniebis im Schwarzwald

Cart Ruts in Albstadt-Ebingen

Tiefe Wagenspuren und ein Indianerkopf bei Le Saut du Prince Charles

Cart Ruts auf São Miguel/Azoren

Direkt am Straßenrand und doch kaum sichtbar:

Cart Ruts bei Posto Santo, Terceira/Azoren

Relheiras Passagem das Bestas auf Terceira/Azoren

Die Cart Ruts von São Bras auf Terceira erstrecken sich weiter, als man denkt

Die rätselhaften Externsteine:

Felsnadeln mit vielen Geheimnissen

Seelenloch auch in Deutschland:

Das Ganggrab in Züschen

Megalithhochburg Morbihan/Bretagne:

Menhiralleen bei Carnac

Géant de Kerzerho

Dolmen Mané Keriaval

Le Grand Menhir Brisé

Berühmt für seine Gravuren: Ganggrab von Gavrinis

Bretagne/

Ille-et-Vilaine/Janze-Esse:

La Roche aux Fées

Rätselhafte "Schleifsteine":

Polissoir de la Petit Garenne/Bretagne

Menorca - Megalithhochburg im Mittelmeer

Torralba d'en Salord: Mit 4,30 m die größte Taula Menorcas

Dolmen Ses Roces Llises

Restauration schon in der Antike? Die gestützte Taula von Talatí de Dalt

Perforisiert: Son Catlar

Geniale Konstruktion: Fächerdach von Torre d'en Galmes

Poblado Talyotico de Biniparratx Petit

"Umgedrehte Schiffsrümpfe": Die Navetas auf Menorca

Malta - einer der bekanntesten Hotspots der Antike:

Hagar Qim

Neben Hagar Qim: Mnajdra

Tarxien-Tempel

Unterirdisch:

Das Hyopgäum

Katakomben Saint Paul's

Gigantija-Tempel auf Gozo

Terceira/Azoren - reiches Erbe im Atlantik:

Geheimnisvolle Höhlen am Fuße des Monte Brasil

Der "Druidenstuhl"

im Wald von Grota do Medo

Drachenkopf in der

Serra do Cume

Kolumbarium

Weitere bemerkenswerte Orte weltweit:

Herausgefräst: Schiffsgravur in einem Felsen am Fuße der Akropolis auf Lindos

Ehemalige Löwenstatue?

Die Sphinx

Megaltihische Spuren in Kekova/Türkei

Felsenstädte in Myra/Türkei

Meisterwerke der Kunst: Fresken in Pompeji/Italien

Megalithmauer beim

Asklipieion auf Kos

Die Pyramiden von Guimar/Teneriffa

Perfekte Säulen in Leptis Magna/Libyen

Faszinierende Ausstellungsstücke:

Vogelherd-Pferdchen im Schloß Hohentübingen

Rätselhafter Dodekaeder im Landesmuseum in Stuttgart

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