Die Schalensteine des "Petermännle"

Mystik-Faktor:

 

Nordwestlich vom Rinkenkopf bei Baiersbronn mit seinem antiken Wall aus unbekannter Zeit liegt auf dem höchsten Punkt (802 m) ein Schalenstein, der "Petermännle" genannt wird. Seine Schale mißt 50 cm im Durchmesser. Gleich daneben befindet sich ein weiterer Stein mit einer Aushöhlung. Folgende Sage  ist zum "Petermännle" überliefert:

 

Das grobe und eigensinnige Petermännle war ein Jäger, der versuchte, alle Menschen vom Wald fernzuhalten. Er wohnte auf dem Jägerbuckel und hielt von "seinem" Stein (dem Schalenstein) Ausschau ins Tal. Er leerte den Menschen, die im Wald Beeren sammelten,  die Körbe aus, verprügelte Jungen und machte auch den Harzern bei ihrer Arbeit zu schaffen.

 

Diese Geschichte mag sich so zugetragen haben, allerdings verrät sie nichts über die Entstehung der Schale im "Petermännles Stein", die vermutlich schon vor der Geburt des Petermännles vorhanden war.

 

Was vermutlich kaum jemand weiß: Nur etwa 20 m weiter westlich stößt man auf einen im Wald verborgenen Stein mit zwei riesigen, 50 cm tiefen Schalen. Leider ist der Stein zerstört - die Bruchkante läuft mitten durch die Schalen, das Bruchstück ist nicht mehr vorhanden. Denkt man sich das fehlende Stück hinzu, läßt sich erahnen, wie gewaltig die Aushöhlungen gewesen sein müssen. Sie übertreffen diejenige des "Petermännle" bei weitem! Über das ganze Gebiet sind Steine verteilt, und die Vermutung liegt nahe, daß unter Moosbewuchs noch einige weitere Schalen zu entdecken sein könnten.

 

Auf dem Berg direkt gegenüber des "Petermännle" liegt im Osten der Priorberg mit einer Ansammlung von Schalensteinen (Priorstein). Könnten sie einst in Zusammenhang gestanden haben?

Und wieder stellt sich die Frage: Wozu dienten diese Schalen und warum sind sie fast immer am höchsten Punkt zu finden?

 

 

Koordinaten:

Petermännle: 48.528496, 8.350797

Rinkenwall ab Rinkenturm: 48.515972, 8.361190

Rinkenwall Weg unterhalb: 48.516221, 8.359248

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Weg zum Gipfel

 

 

 

 

Ein bearbeiteter Stein?

Ausblick nach Osten in direkter Luftlinie zu den Schalensteinen des Priorbergs/Priorsteins

In Bildmitte der Platz namens Priorstein mit seinen Schalensteinen

Picknickplatz am Bergrücken

Der Schalenstein, um den sich die Petermännle-Sage rankt. Sie bietet jedoch keinen Hinweis darauf, wer wann den Stein ausgehöhlt hat

Der Durchmesser beträgt  50 cm

Direkt daneben ein kleiner, wie zugeschnitten wirkender

Stein mit Aushöhlung

 

 

 

Die Sage zum Petermännle

Nur etwa 20 m östlich des Petermännlesteins liegt ein riesiger Brocken mit zwei tiefen Schalen. Leider ist er zerstört

 

 

 

 

 

 

 

 

Beide Schalen weisen eine Tiefe von sage und schreibe 50 cm auf

Denkt man sich die verschwundene Hälfte des Steins dazu, kann man sich die einstigen Dimensionen vorstellen

 

 

 

Interessant auch dieser dreieckige Stein im Bereich des Areals. Eindeutig bearbeitet, wurde er wohl einst von einem unbekannten Ganzen  abgetrennt

Die Rinkemauer auf dem Weg vom Rinkenturm aus

Vom Weg, der unterhalb vorbeiführt, ist mehr von dem Bauwerk sichtbar

Hier läßt sich die Mauer eher erkennen...

...wie dieses Bild zeigt

Nur einige Stätten, die es hier zu entdecken gibt:

Mystische Stätten

im Elsaß:

Mont St. Odile - Mysteriöser Berg mit Heidenmauer, rätselhaften Felsformationen, Burgen und einem Dolmen

Pierre á Bassins

Gigantischer Steintopf:

La Cuve de Pierre

Verloren Eck

Pierre des Druides

auf dem Wüstenberg

Riesige Steinspur:

Pierres d'Autels Reisberg

Stampflöcher auf dem Frohnberg

Mystische Stätten

in Lothringen:

Thron am höchsten Punkt:

La Roche Corbeaux

Petroglyphen auf

dem Petit Jumeau

Gespalten: Roches á Cupules

Mystische Stätten

in den Vogesen:

Le Donon: höchster Berg der unteren Vogesen

Unbekanntes Ruinenfeld beim Felsenmeer nahe Gerardmer

Chemin des Roches Dieffenthal

Roches de La Moulure

Dolmen de Purifaing

Schalen mit Aussicht:

Tête des Cuveaux

Symbolträchtiger Stein und Cart Ruts am Lac de Pierre Percée

Gigantische Ausmaße: Sechseckige "Badewanne" im Vallon St. Martin

Hier wurden Mühlsteine produziert: Steinbruch im Vallon St. Martin

Laleu Colline und Pierres de Sacrifice

Mystische Stätten

in Süddeutschland:

Einer der mysteriöstensten Plätze ever seen: "Kultplatz" bei Gerlingen

Ruinen auf

dem Katzenkopf bei der Hornisgrinde

Der Nonnenfelsen

bei Bad Dürkheim

Schalensteinpfad Schonach

Schalensteine Gremmelsbach

Historischer Rundweg Leistadt

Mystischer Ort Sternenfels

Grabhügel bei Schmie

Ergonomisch:

Steinsofa in Schwaibach

Fremdartig: Der Mauzenstein bei Bad Herrenalb

Priorstein bei Baiersbronn

Schalensteinpfad Schonach

Wie ein Fremdkörper: Teufelsstein Bad Dürkheim

Fast unsichtbar:

Steinhöhle bei Zweibrücken

Menhir bei Weilheim/Tübingen

Grabhügel in Kilchberg

Steinbruch mit römischen "Stempeln":

Der Kriemhildenstuhl Bad Dürkheim

Der Dahner Felsenpfad

Das Felsenmeer im Odenwald

Giersteine Forbach

Mystische Stätten

im Harz:

Treppenstein auf

dem Huthberg

Megalithanlage Burg Regenstein

Regensteinmühle bei Burg Regenstein

Große und Kleine Sandhöhlen

Die Felsenwohnungen bei Langenstein

Der Hohlweg der Altenburg bei Langenstein

Abgeladen: Teufelssessel

auf der Teufelsmauer

Burgen und Chateaus:

Burg Alt-Windstein

"Tempelfassade" auf dem Gelände der Wasenbourg

Chateau Lutzelhardt

Burg Altdahn

Cart Ruts - ein weltweites Phänomen, sogar direkt vor der Haustür:

Clapham Junction auf Malta: Das berühmteste und doch nur eines von zahlreichen Steingleisen weltweit

Cart Ruts auf dem Kniebis im Schwarzwald

Cart Ruts in Albstadt-Ebingen

Tiefe Wagenspuren und ein Indianerkopf bei Le Saut du Prince Charles

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Direkt am Straßenrand und doch kaum sichtbar:

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Die rätselhaften Externsteine:

Felsnadeln mit vielen Geheimnissen

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Das Ganggrab in Züschen

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im Wald von Grota do Medo

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Herausgefräst: Schiffsgravur in einem Felsen am Fuße der Akropolis auf Lindos

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Faszinierende Ausstellungsstücke:

Vogelherd-Pferdchen im Schloß Hohentübingen

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