Steinerne Rätsel auf dem der Hornisgrinde vorgelagerten Katzenkopf, am Dreifürstenstein und am Mummelsee

Indy-Faktor:

Mystik-Faktor:

Die Hornisgrinde ist mit 1164 m der höchste Gipfel des Nordschwarzwalds. Sie ist zu recht ein beliebtes Ausflugsziel, bietet sie doch eine grandiose Aussicht in die Rheinebene und eine wunderschöne Hochmoorlandschaft.

Der Wanderer kommt früher oder später am Dreifürstenstein vorbei, einer Buntsandsteinplatte, die sich am südöstlichen Rand der Hochfläche befindet. Seit 1722 markierte er die Grenze zwischen der Markgrafschaft Baden, dem Herzogtum Württemberg und dem Fürstbistum Straßburg. Heute stellt der Punkt die Gemarkungsgrenze zwischen den badischen Gemeinden Sasbach und Seebach sowie der württembergischen Gemeinde Baiersbronn dar. Mit einer Höhe von 1151 m ü. NN ist der Dreifürstenstein der höchste Punkt Württembergs.

Von offizieller Seite heißt es, daß die Sandsteinplatte schon vor dem Jahr 1722 existierte. Das bedeutet im Umkehrschluß, daß nicht bekannt ist, aus welcher Zeit sie stammt, wer sie formte und welchen Zweck sie einst erfüllte. Daß sie nicht natürlich entstanden ist, liegt klar auf der Hand. Zu eben die Oberfläche, zu gerade die Seitenflächen, zu exakt die Winkel.

Auch im Areal des Dreifürstensteins lassen sich spannende Felsgebilde entdecken. Sogar ein Bruchstück mit einem Bohrkanal ist zu sehen.

 

Der Bergrücken der Hornisgrinde geht im Südwesten in den 1123 m hohen Katzenkopf über, dessen Gipfel oberhalb des Mummelsees liegt. Ein Schild weist auf den Katzenkopf hin, nicht aber auf die (namenlosen) Felsbrocken, die über den Bergabschnitt verteilt sind. Und diese haben es in sich!

Einen richtigen Weg gibt es nicht, vielmehr schlängelt sich ein ganz schmaler Pfad durch die Heidelandschaft. Und wenn man sich einmal dorthin verirrt hat, bleibt man möglichweise am einem der ersten Felsbrocken hängen, auf dem es sich wunderbar ausruhen läßt und verpaßt damit das höchst interessante Areal, dessen Ausdehnung nicht auf einen Blick zu erahnen ist.

 

Teilweise versteckt in dichter Vegetation liegen glattgefräste "Bauteile" herum,  türmen sich Felsplatten über Höhlen, finden sich quadratische Blöcke, Steine mit Löchern, verwitterten Sägespuren, Einkerbungen… Hier muß einmal Hand angelegt worden sein, anders sind die Formationen und Spuren nicht zu erklären.

Sieht man sich das Luftbild an, erkennt man eine Schneise der Verwüstung, ausgehend vom höchsten Punkt des Katzenkopfes. Die Felsblöcke erstrecken sich über den gesamten Hang hinunter bis über den heute angelegten Weg hinaus. Leider ist der Hang so steil, daß man die Klötze nicht ohne Gefahr erkunden kann. Sie würden mit Sicherheit die eine oder andere Überraschung bieten.

 

Eine Fundgrube für das Entdeckerherz und ein Muß für jeden, der auf der Suche nach prähistorischen Spuren ist!

 

 

 

Koordinaten:

Katzenkopf: 48.595876, 8.197471

Dreifürstenstein: 48.601537, 8.207750

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Steine mit Bearbeitungsspuren schon auf dem Weg hinauf zur Hornisgrinde/dem Katzenkopf

 

 

 

 

Die Riffelungen innerhalb der Schalen sind Beweis, daß sie nicht natürlich entstanden snd

 

 

 

 

 

 

Block mit Sägespuren ein paar Meter weiter

 

 

 

 

 

 

Weg zum Katzenkopf

Auch hier undefinierbare Bewarbeitungsspuren - an der Spitze befindet sich ein Loch (nachfolgend im Detail)

Datail des Lochs

Aufgeschichtete Platten

Ringmuster im Gestein auf dem Boden

Bodenplatte mit Dreieck

 

 

 

 

Einer der ersten markanten Blöcke auf dem Katzenkopf lädt zum Verweilen ein - manch einer wird nach dem Picknick hier wieder kehrt machen, ohne das Gelände weiter zu erkunden

 

 

 

 

 

 

 

Was wohl die kreuzförmige Ausfräsung auf seiner Oberfläche bedeutet?

 

 

 

Der Katzenkopf ist eine wahre Fundgrube an bearbeiteten Monolithen

So etwas kann nicht natürlich entstanden sein!

 

 

 

Säule mit gebohrtem Fundament

Rechteckige Klötze mit völlig verwitterten, aber noch gut zu erkennenden Sägespuren

Quadratischer Block mit Sägespuren

Im Vordergrund eine glatte Säule, im Hintergrund eine dolmenartige Aufschichtung mit darunterliegender Höhle

 

 

Der mächtige Block liegt auf schnurgerade gesägten Säulen und bildet mit ihnen einen Hohlraum, in dem man  sich offensichtlich zum Lesen zurückziehen kann :-)

Das glattgeschliffen Bauteil, das als Unterlage dient, ist hier ebenfalls gut zu erkennen

 

 

 

 

 

Ein begehbarer Zugang befindet sich auf der anderen Seite des Dolmens

Im Inneren der Kammer

 

 

 

 

Im Inneren der Kammer

Einer von vielen Steinen mit Sägekante

Ein Sück hangabwärts und nicht gleich ins Auge stechend befindet sich dieser interessante Platz mit einem Schalenstein, daneben ein großer Brocken mit Frässpuren auf der Oberfläche

 

 

 

War das mal ein Menhir? Eine Säule? Ein Tragstein?

Der plane Fuß deutet zumindest darauf hin, daß der Stein mal gestanden haben muß. Ähnlcihe Gebilde befinden sich auf dem Berg Le Donon  und auf dem Tête de Bipierre in Frankreich

Der Anblick täuscht: Dieser Klotz liegt nicht plan auf dem Boden, unter ihm verbirgt sich ein Hohlraum, der definitv nicht zufällig entstanden ist

Kleine Höhle unter dem Felsblock

Vor dem Hohlraum

 

Blick in Innere

Aufgeschichtete Platten stützen den tonnenschweren Block

 

 

 

 

 

Dreieckig geschnittener Stein am Eingang

 

 

 

 

Neben dem Dreieckstein wurde eine flache Platte positioniert. Der Blickwinkel ist seitlich, der Stein steht aufrecht

 

 

 Aufgetürmt und mit Hohlraum: Die Oberfläche des linken Felsens weist eine interessante Struktur auf

Wer oder was hat solche Einschnitte im Gestein verursacht?

Auf dem östlichen Weg vom Katzenkopf zum Gipfel der Hornisgrnde sticht sofort dieser Brocken ins Auge

 

 

 

 

Der tonnenschwere Megalith wirkt wie das Dach eines Riesen-Dolmens und birgt eine Höhle unter sich. Der vorgelagerte Monolith besitzt eine Gravur und Schriftzeichen.

Anhand des Verwitterungsgrades wage ich die Behauptung, daß die Gravuren zumindest nicht in der jüngeren Vergangenheit entstanden sind

Ich habe versucht, die eindeutig vorhandenen Linien mit Kreide nachzuziehen. Der obere Teil stellt eine Sternengravur dar, der untere Teil ist zu verwaschen, um ihn wahrheitsgetreu wiedergeben zu können.

Der Verdacht der (für uns) unlesbaren Schriftzeichen hat sich bestätigt

Vor dem Hohlraum

Blick hinein - die Bodenplatte ist zweifelsfrei bearbeitet, allerdings sieht es bei näherem Hinsehen nicht nach Sägespuren aus, wie das Bild glauben macht. Die Einkerbungen wirken ausgemeißelt

 

 

Unmittelbar vor dem "Dolmen" befindet sich ein im Erdreich versunkener Felsbrocken mit Schale. Der kleinere Felsen im Hintergrund weist ebenfalls eine Gravur  oder Schale auf...

Ein kleines Cupule, eine Gravur?

Höchst interessant ist dieser deieckige Klotz von etwa 1,50 m Höhe, der ca. 20 m östlich des "Dolmens" liegt. Ohne Zweifel bearbeitet und vermutlich nur Teil eines ehemailgen Ganzen

Auf dem nördlichen Weg vom Katzenkopf zur Hornisgrinde überrascht ein Monolith mit schnurgerader Abtrennkante und vorgelagerter "Säule"...

...die kreisförmige Gravuren ziert

 

 

Geplättelte Passage auf dem östlichen Aufgang zur Hornisgrinde - aus welcher Zeit stammt sie?

 

Man beachte auch die ringförmige Gravur auf dem Stein am Wegesrand

Unvermittelt ein Monolith mit vier Ringgravuren

Und immer wieder am Wegesrand: Steinstrukturen, die an versunkene Ruinen denken lassen

Auf der Hornisgrinde

Der Dreifrürstenstein -

kollossale Sandsteinplatten am höchsten Punkt, die schon da waren und für die Grenzmarkierung dankend genutzt wurden

Schnurgerade Linien, glatte Oberfläche: es wäre interessant zu wissen, wie tief die Blöcke im Untergrund verankert sind - möglicherweise sieht man hier nur einen kleinen Teil ihres wahren Ausmaßes

Neben den zwei "Hauptblöcken" sind über das umliegende Gelände zahlreiche Steine unterschiedlicher Größe und Form verteilt

Bäume scheinen Ruinen zu sprengen oder zu überwuchern

 

 

Auch an dieser Stelle glatt geschnittene Blöcke in undefinierbarer Anordnung

Was war einst am höchsten Punkt Württembergs konstruiert?

Konkav gefräster Stein

 

 

 

Fragment eines Bohrkerns....

...sauber ausgeschnitten

Vom Dreifürstenstein führt ein schmaler Pfad auf einen exponierten Aussichtspunkt. Auch hier sind interessante Objekte auszumachen...

 

 

 

 

...wie dieser Stein mit einer eventuellen Spurrille?

Akkurat gesägte Blöcke auf dem Weg hinunter zum Seibelseckle/Mummelsee

 

 

Abstieg zum Seibelseckle

Überwucherte Quader am Wegesrand

Immer wieder tauchen bearbeitete Blöcke auf

Kleiner Stein mit großer Schale auf dem Weg zum Seibelseckle

 

 

Auch am Ufer des Mummelsees gibt es einige Steinkuriositäten zu sehen

 

 

 

 

 

Was vor dem Baumstumpf auf den ersten Blick ebenfalls aussieht wie ein Stück Holz, entpuppt sich als verwitterter Stein mit Schalen...

...die eindeutig nicht natürlich entstanden sind

Die Wurzeln eines ehemals riesigen Baumes umklammern auch hier mögliche Ruinen

 

 

Und auch hier wieder: Möglicher Hohlraum unter dichter Vegetation, entstanden vor vielleicht tausenden von Jahren

Sägespuren?

Nur einige Stätten, die es hier zu entdecken gibt:

Mystische Stätten

im Elsaß:

Mont St. Odile - Mysteriöser Berg mit Heidenmauer, rätselhaften Felsformationen, Burgen und einem Dolmen

Pierre á Bassins

Gigantischer Steintopf:

La Cuve de Pierre

Verloren Eck

Pierre des Druides

auf dem Wüstenberg

Riesige Steinspur:

Pierres d'Autels Reisberg

Stampflöcher auf dem Frohnberg

Mystische Stätten

in Lothringen:

Thron am höchsten Punkt:

La Roche Corbeaux

Petroglyphen auf

dem Petit Jumeau

Gespalten: Roches á Cupules

Mystische Stätten

in den Vogesen:

Le Donon: höchster Berg der unteren Vogesen

Unbekanntes Ruinenfeld beim Felsenmeer nahe Gerardmer

Chemin des Roches Dieffenthal

Roches de La Moulure

Dolmen de Purifaing

Schalen mit Aussicht:

Tête des Cuveaux

Symbolträchtiger Stein und Cart Ruts am Lac de Pierre Percée

Gigantische Ausmaße: Sechseckige "Badewanne" im Vallon St. Martin

Hier wurden Mühlsteine produziert: Steinbruch im Vallon St. Martin

Laleu Colline und Pierres de Sacrifice

Mystische Stätten

in Süddeutschland:

Einer der mysteriöstensten Plätze ever seen: "Kultplatz" bei Gerlingen

Ruinen auf

dem Katzenkopf bei der Hornisgrinde

Der Nonnenfelsen

bei Bad Dürkheim

Schalensteinpfad Schonach

Schalensteine Gremmelsbach

Historischer Rundweg Leistadt

Mystischer Ort Sternenfels

Grabhügel bei Schmie

Ergonomisch:

Steinsofa in Schwaibach

Fremdartig: Der Mauzenstein bei Bad Herrenalb

Priorstein bei Baiersbronn

Schalensteinpfad Schonach

Wie ein Fremdkörper: Teufelsstein Bad Dürkheim

Fast unsichtbar:

Steinhöhle bei Zweibrücken

Menhir bei Weilheim/Tübingen

Grabhügel in Kilchberg

Steinbruch mit römischen "Stempeln":

Der Kriemhildenstuhl Bad Dürkheim

Der Dahner Felsenpfad

Das Felsenmeer im Odenwald

Giersteine Forbach

Mystische Stätten

im Harz:

Treppenstein auf

dem Huthberg

Megalithanlage Burg Regenstein

Regensteinmühle bei Burg Regenstein

Große und Kleine Sandhöhlen

Die Felsenwohnungen bei Langenstein

Der Hohlweg der Altenburg bei Langenstein

Abgeladen: Teufelssessel

auf der Teufelsmauer

Burgen und Chateaus:

Burg Alt-Windstein

"Tempelfassade" auf dem Gelände der Wasenbourg

Chateau Lutzelhardt

Burg Altdahn

Cart Ruts - ein weltweites Phänomen, sogar direkt vor der Haustür:

Clapham Junction auf Malta: Das berühmteste und doch nur eines von zahlreichen Steingleisen weltweit

Cart Ruts auf dem Kniebis im Schwarzwald

Cart Ruts in Albstadt-Ebingen

Tiefe Wagenspuren und ein Indianerkopf bei Le Saut du Prince Charles

Cart Ruts auf São Miguel/Azoren

Direkt am Straßenrand und doch kaum sichtbar:

Cart Ruts bei Posto Santo, Terceira/Azoren

Relheiras Passagem das Bestas auf Terceira/Azoren

Die Cart Ruts von São Bras auf Terceira erstrecken sich weiter, als man denkt

Die rätselhaften Externsteine:

Felsnadeln mit vielen Geheimnissen

Seelenloch auch in Deutschland:

Das Ganggrab in Züschen

Megalithhochburg Morbihan/Bretagne:

Menhiralleen bei Carnac

Géant de Kerzerho

Dolmen Mané Keriaval

Le Grand Menhir Brisé

Berühmt für seine Gravuren: Ganggrab von Gavrinis

Bretagne/

Ille-et-Vilaine/Janze-Esse:

La Roche aux Fées

Rätselhafte "Schleifsteine":

Polissoir de la Petit Garenne/Bretagne

Menorca - Megalithhochburg im Mittelmeer

Torralba d'en Salord: Mit 4,30 m die größte Taula Menorcas

Dolmen Ses Roces Llises

Restauration schon in der Antike? Die gestützte Taula von Talatí de Dalt

Perforisiert: Son Catlar

Geniale Konstruktion: Fächerdach von Torre d'en Galmes

Poblado Talyotico de Biniparratx Petit

"Umgedrehte Schiffsrümpfe": Die Navetas auf Menorca

Malta - einer der bekanntesten Hotspots der Antike:

Hagar Qim

Neben Hagar Qim: Mnajdra

Tarxien-Tempel

Unterirdisch:

Das Hyopgäum

Katakomben Saint Paul's

Gigantija-Tempel auf Gozo

Terceira/Azoren - reiches Erbe im Atlantik:

Geheimnisvolle Höhlen am Fuße des Monte Brasil

Der "Druidenstuhl"

im Wald von Grota do Medo

Drachenkopf in der

Serra do Cume

Kolumbarium

Weitere bemerkenswerte Orte weltweit:

Herausgefräst: Schiffsgravur in einem Felsen am Fuße der Akropolis auf Lindos

Ehemalige Löwenstatue?

Die Sphinx

Megaltihische Spuren in Kekova/Türkei

Felsenstädte in Myra/Türkei

Meisterwerke der Kunst: Fresken in Pompeji/Italien

Megalithmauer beim

Asklipieion auf Kos

Die Pyramiden von Guimar/Teneriffa

Perfekte Säulen in Leptis Magna/Libyen

Faszinierende Ausstellungsstücke:

Vogelherd-Pferdchen im Schloß Hohentübingen

Rätselhafter Dodekaeder im Landesmuseum in Stuttgart

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