In Weilheim bei Tübingen steht auf einem Feld ein 4,5 m
hoher Menhir. Seine Bruchstücke wurden beim Bau eines Hauses in 1,5 m Tiefe gefunden. Nach der Rekonstruktion des Pfeilers wurde eine Replik 50 m entfernt vom Fundort aufgestellt. Das Original
befindet sich im Landesmuseum in Stuttgart.
Auf seiner Vorderseite trägt er eine Verzierung in Form
von 5 "Dolchklingen" und einer Art Halbmond, die Rückseite weist Linien und schalenförmige Vertiefungen auf.
Aufgrund der Darstellung von "Dolchklingen" wurde er ins 2. Jahrtausend v. Chr. datiert. Stabdolche waren zu dieser Zeit verbreitet und man deutet die Zeichen auf dem Menhir offensichtlich als die
Klingen solcher Dolche.
Zu der Darstellung auf der Rückseite gibt es keine Angaben.
Diese Art von Menhir ist nördlich der Alpen bislang einzigartig.
1986 durchgeführte Sondagen in der Nähe des Fundortes brachten keine Erkenntnisse über seine Entstehung oder seinen Zweck.
Koordinaten: 48.492771,9.03063
Diese beziehen sich direkt auf den Menhir.
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