Die Talayots von Cornia Nou

Indy-Faktor:

Mystik-Faktor:

Das Gelände von Cornia Nou besteht aus zwei Bereichen. Im Westen steht mit 26 m Durchmesser einer der größten und auch der spektakulärste Talayot Menorcas.

 

Zwei Gebäude grenzen an ihn an. Im Osten liegt ein wesentlich kleinerer Talayot. An seinem Fuß sind zwei Zisternen in den Fels geschlagen.

 

Cornia Nou wird mit einem Alter von 3000 Jahren angegeben. Damit zählen die Talayots auch zu den ältesten der Insel.

Koordinaten: N39° 52.92702 E4° 14.19667

Diese beziehen sich auf einen Parkplatz im Industriegebiet

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Die Talayots liegen am Rand des Industriegebiets von Mao. Von hier aus sind es etwa 400 m bis zum Eingang des Geländes.

Der Weg birgt bereits einige Überraschungen. Zum einen thront hinter der hohen Mauer, die den Camí Vell de Sant Climent (Alter Weg von Sant Climent) säumt, eine riesige, wahrscheinlich natürliche Höhle, die zumindest vom Weg aus nicht zugänglich ist. Um diese Fotos zu erstellen, mußten wir einen Absatz nutzen.

 

 

 

 

 

 

Zum anderen taten sich an einigen Stellen Wagenspuren auf

 

 

 

 

 

 

 

Deutlich erkennbare Schleifspuren im uralten Gestein

Doch damit nicht genug: Kurz vor Erreichen des Eingangs von Cornia Nou sind tiefe Schleifspuren in den Wänden eines offensichtlich ausgefrästen Steinmassivs sichtbar

Eingang zur talayotischen Siedlung von Cornia Nou. Für Verwirrung sorgten sowohl die beiden Pforten als auch das Schild. Darauf ist in 4 Sprachen vermerkt, daß die Stätte, die auf einem Privatgelände liegt, nur samstags besichtigt werden kann. Das große Tor stand jedoch immer offen - wir waren an einem Dienstag da

Der große Talayot im Westen besitzt heute eine Höhe von 10 m. Seine ursprüngliche Höhe ist nicht bekannt, da noch in den 40er Jahren Steinblöcke von seiner Spitze entnommen wurden. Ein besonderes Merkmal ist seine in konzentrischen Kreisen verlaufende Bauweise. Bei der Ausgrabung konnten verschiedene Bauphasen nachgewiesen werden. Es wurde versucht, eine Chronologie dieser Baumaßnahmen mit Hilfe der Radiokarbondatierung zu erstellen. Ein Ergebnis war, daß der Talayot bereits am Ende des 2. Jahrtausends v. Chr. gebaut worden sein muß. Das Foto zeigt die Ostseite des Turms mit Nebengebäude

 

 

 

 

 

An dieser Seite befindet sich auch der Treppenaufgang, welcher einst auf das Dach führte

 

 

 

 

 

Heutzutage ist er verstürzt

Ein Alleinstellungsmerkmal des großen Talayots von Cornia Nou ist, neben der 2,20 m breiten Freitreppe, der südliche „Tempel“, der an die Front des Turms grenzt

Ein Monolith in der 13 m breiten Fassade des „Tempels“ hebt sich in Art und Größe von den anderen verbauten Steinblöcken deutlich ab

Im Hof befindet sich die sog. „Kochstelle“

 

 

 

 

 

Blick aus dem einzigen Zugang, der heutzutage auf das Dach des Talayots führt. Im Hintergrund die "Kochstelle"

 

Der vordere Teil des „Tempels“ ist in vier kleine Kammern unterteilt

 

 

 

Eine davon besitzt

einen halbrunden „Balkon“.

Sehr seltsam mutet die Säule im Vordergrund an mit dem viereckigen Loch und der Rille

 

An die Westseite grenzen zwei weitere Anbauten,

die noch in der Ausgrabung begriffen sind

In der ersten „Parzelle“ wurden bereits Säulen und Nischen freigelegt

Die zweite „Parzelle“

Wir bewegen uns nun auf den kleinen östlichen Talayot zu (links im Hintergrund). Das steinerne Rund im Vordergrund ist nicht beschrieben und wurde nicht näher in Augenschein genommen

 

 

 

 

 

Am Fuß des östlichen Talayots wurden Zisternen angelegt.

Die größere der Zisternen konnte 16, die kleinere 4 Kubikmeter Wasser aufnehmen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch das Gitter nur schlecht erkennbar ist ein Durchbruch in der Wand des Auffangbeckens.

Versteckt sich hier ein regelrechtes Kanalsystem?

 

 

 

 

Der kleine Talayot wird von Norden nach Süden von einem bis zu 4 m hohen und 1,60 m breiten Korridor durchlaufen

 

 

 

Auf der anderen Seite des Korridors

 

Ausgang

Die verwitterten Spuren einer unbekannten Zeitepoche sind im Felsplateau, das dem Talayot als Basis dient, heute noch zu sehen

Auch auf dem Gelände von Cornia Nou gibt es einige Hypogäen.

Eines davon haben wir besichtigt

 

 

 

 

 

Gang ins Innere

 

 

 

 

 Blick hinaus

Links des Eingangs wurde in etwa einem Meter Höhe

eine riesige Nische gemeißelt

Rechts des Eingangs

Was haben die kleinen Mauern vor den Seitenkammern zu bedeuten?

Nur einige Stätten, die es hier zu entdecken gibt:

Mystische Stätten

im Elsaß:

Mont St. Odile - Mysteriöser Berg mit Heidenmauer, rätselhaften Felsformationen, Burgen und einem Dolmen

Pierre á Bassins

Gigantischer Steintopf:

La Cuve de Pierre

Verloren Eck

Pierre des Druides

auf dem Wüstenberg

Riesige Steinspur:

Pierres d'Autels Reisberg

Stampflöcher auf dem Frohnberg

Mystische Stätten

in Lothringen:

Thron am höchsten Punkt:

La Roche Corbeaux

Petroglyphen auf

dem Petit Jumeau

Gespalten: Roches á Cupules

Mystische Stätten

in den Vogesen:

Le Donon: höchster Berg der unteren Vogesen

Unbekanntes Ruinenfeld beim Felsenmeer nahe Gerardmer

Chemin des Roches Dieffenthal

Roches de La Moulure

Dolmen de Purifaing

Schalen mit Aussicht:

Tête des Cuveaux

Symbolträchtiger Stein und Cart Ruts am Lac de Pierre Percée

Gigantische Ausmaße: Sechseckige "Badewanne" im Vallon St. Martin

Hier wurden Mühlsteine produziert: Steinbruch im Vallon St. Martin

Laleu Colline und Pierres de Sacrifice

Mystische Stätten

in Süddeutschland:

Einer der mysteriöstensten Plätze ever seen: "Kultplatz" bei Gerlingen

Ruinen auf

dem Katzenkopf bei der Hornisgrinde

Der Nonnenfelsen

bei Bad Dürkheim

Schalensteinpfad Schonach

Schalensteine Gremmelsbach

Historischer Rundweg Leistadt

Mystischer Ort Sternenfels

Grabhügel bei Schmie

Ergonomisch:

Steinsofa in Schwaibach

Fremdartig: Der Mauzenstein bei Bad Herrenalb

Priorstein bei Baiersbronn

Schalensteinpfad Schonach

Wie ein Fremdkörper: Teufelsstein Bad Dürkheim

Fast unsichtbar:

Steinhöhle bei Zweibrücken

Menhir bei Weilheim/Tübingen

Grabhügel in Kilchberg

Steinbruch mit römischen "Stempeln":

Der Kriemhildenstuhl Bad Dürkheim

Der Dahner Felsenpfad

Das Felsenmeer im Odenwald

Giersteine Forbach

Mystische Stätten

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Treppenstein auf

dem Huthberg

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Große und Kleine Sandhöhlen

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Der Hohlweg der Altenburg bei Langenstein

Abgeladen: Teufelssessel

auf der Teufelsmauer

Burgen und Chateaus:

Burg Alt-Windstein

"Tempelfassade" auf dem Gelände der Wasenbourg

Chateau Lutzelhardt

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Clapham Junction auf Malta: Das berühmteste und doch nur eines von zahlreichen Steingleisen weltweit

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