Der Dolmen de Mané Keriaval liegt ebenfalls bei Plouharnel, nicht weit entfernt von Les Dolmens de Mané Kerioned.
Die Megalithanlage bestand einmal aus einem Gang mit fünf Kammern, von denen zwei ihre Decksteine sowie die meisten Tragsteine verloren haben. Die Endkammer und zwei Seitenkammern sind noch erhalten.
Herausstechendes und außergewöhnlichstes Merkmal ist die Deckplatte der größten Seitenkammer.
Ihre ovale, zu einer Seite hin abgeflachte Form und ihr glatter „Schliff“ ähneln dem größten Menhir Europas, Le Grand Menhir Brise, verblüffend. Dieses „Bauteil“ unterscheidet sich von den anderen des Dolmens und scheint einer anderen „Serie“ von Menhiren zu entstammen.
Möglicherweise aus einer Zeit, als „man“ die Menhire anders gestaltete? Vielleicht stand der Menhir ehemals in einer Reihe mit dem Grand Menhir Brisé?
Ungewöhnlich ist ebenfalls, daß die beiden vorderen Menhire, die den Deckstein stützen, schräg nach außen stehen. Das sieht abenteuerlich aus, aber ich bin überzeugt, daß diese Konstruktion bewußt so gewählt wurde und sie sich nicht erst im Laufe der Jahrtausende geneigt haben.
Die vorgeschichtlichen Erbauer haben uns hier und da optische Täuschungen in Stein hinterlassen. Der Deckstein der größten Kammer erscheint jeweils breit beginnend und schmal zulaufend, egal, ob man ihn von vorne oder hinten betrachtet.
Ebenso verhält es sich mit dem Dach der Endkammer: Sie ist von vorne betrachtet ohne Zweifel eine gleichförmige, exakt dreieckige Platte. Aber von hinten gesehen hat sie kein spitzes, sondern ein ähnlich breites Ende wie die Front. War das Zufall oder Absicht?
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