Der original erhaltene Tumulus de Kercado wird auf 4600 v. Chr. datiert und gilt als eine der ältesten Megalithanlagen Europas.
Der Durchmesser des Hügels beträgt 40 m, war vermutlich von Randsteinen eingefaßt und wurde von einem Steinkreis aus kleineren Menhiren umgeben. Ein (wahrscheinlich) ehemaliger Menhir dieses Steinkreises, der gegenüber des Eingangs steht, trägt ebenfalls die Wabenstruktur, wie wir sie bereits bei einem Menhir des Alignements du Petit Menec beobachtet haben. Der Menhir auf dem „Dach“ des Tumulus wurde um 1925 von Zacharie le Rouzic aufgestellt, der den Grabhügel freilegte und restaurierte. Ob er sich ursprünglich dort befand, ist nicht bewiesen.
Ein 6,50 m langer, niedriger Gang (betreten nur in gebückter Haltung möglich) führt zur rechteckigen Kammer (3,20 x 2,20 m), in der man gerade so stehen kann. Insgesamt 17 Monolithen fassen Gang und Kammer ein. Der Gang wird von fünf Deckplatten, die Kammer von einem einzigen Stein bedeckt.
Außergewöhnlich für einen Tumulus ist, daß die meisten Decksteine im Gang durch eine hohe Schicht aus Trockenmauerwerk von den Tragsteinen getrennt sind. Zwei der Tragsteine im Gang, ein Stein am Zugang zur Kammer sowie die beiden Monolithen an ihrer Rückseite, tragen eingeritzte Motive.
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