Tumulus de Mané Lud

Mystik-Faktor:

Der Tumulus de Mané Lud liegt auf dem höchsten Punkt der Stadt Locmariaquer und ist einer der bedeutendsten Megalithbauten der Bretagne.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Anlagen dieser Art hat man im Mané Lud Teile zweier Skelette, Feuerstein und Scherben gefunden. Es ist weder bekannt, wie alt die Fundtücke sind noch, ob sie mit dem Tumulus in Verbindung stehen.

Sein riesiger Hügel ist 80 m lang, 50 m breit und 5 m hoch und heute noch teilweise erhalten. Es ist sehr schade, daß ein Haus in maximaler Nähe zum Dolmen in den Hügel hineingebaut werden durfte. Dessen Grundriß hätte keinen Quadratmeter breiter sein dürfen, sonst wäre der Dolmen genauso wie der Hügel zerstört worden.  

Der Gang ist 10 m lang und hat eine 4 x 3 x 1,80 m breite Kammer. Sein monumentaler Deckstein ist nur ca. 3 m kürzer (8,30 m) als der vom Mané Rutual und kann sich damit gut und gerne in die Top Ten der Steingiganten der Megalithzeit einreihen. Seine Breite (4 m) und Dicke (0,50 m) sind ähnlich wie beim Mané Rutual. Die Deckplatte ist ungefähr im Verhältnis ein Drittel zu zwei Drittel auf ganzer Länge durchgebrochen.

Die Bruchkante ist auch im Kammerinneren von unten zu sehen, was einem ein doch etwas mulmiges Gefühl verleiht. Welche Gewalt könnte so einen Schaden verursacht haben?

 

Die Steinplatte auf dem Kammerboden ist spitzbogenförmig und aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls ein verwendeter Menhirteil. Sie wird fast über die ganze Breite von einer Linie durchzogen. Unklar bleibt hier jedoch, ob es sich um einen Einschluß im Gestein oder eine eingemeißelte Linie handelt.

Acht der 25 Tragsteine des Ganggrabes sind zum Teil mit wunderbaren Gravuren versehen. Eine der schönsten ist die des Endsteins der Kammer, in der man einen Walfisch mit Fontäne zu sehen glaubt.  Den Stein neben dem Walfisch sowie ein Tragstein im Gang zieren u-förmige Ritzungen.

Zumindest die u-förmigen Zeichen kommen in der Region öfter vor. Auch ein Monolith beim Roche aux Fées im ca. 150 km entfernten Essé trägt sowohl Walfisch als auch U-Formen.

 

Walfisch-Petroglyphen sind auch im Nordwesten Spaniens bekannt.

 

 

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Die Dimensionen der Kammer-Dachplatte sind kaum erfaßbar

Der Bereich vor der Bruchstelle

mißt allein schon mehrere Quadratmeter

Hier ist gut die Bruchkante zu sehen

Heute ist ein Gebäude maximal in den Tumulus eingebaut. Man erreicht das Innere nur über eine Treppe und einen schmalen Gang. An der Oberfläche sind die Steine des den Dolmen umgebenden Hügels zu erkennen. Der Eingang befindet sich am rechten Bildrand

Eingang zum Tumulus neben der Hausfassade

 

 

 

 

 

Eingang

 

 

 

 

Blick durch den Gang auf die Kammer auf den Endstein.

Von hier aus ist schon die prachtvolle Walgravur zu erkennen

 

 

 

 

 

 

 

Zahlreiche Gravuren unterschiedlicher Art zieren die Wandsteine

 

Näherer Blick in die Kammer und den Endstein mit „Walmotiv“. Mané Lud ist einer der wenigen Dolmen mit Bodenplatte. Sie besteht mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls aus dem Teilstück eines Menhirs. In der Bodenplatte ist im hinteren Drittel ein quer verlaufender Einschluß (?) im Gestein zu erkennen

Darstellung der „Walgravur“ mit spritzender Fontäne im Endstein der Kammer. Ob es sich hierbei tatsächlich um einen Wal handelt?

 

 

 

 

Wellenförmige oder auch als Vogelmotiv zu deutende, u-förmige Darstellung neben der Walgravur. Ungewöhnlich sind die drei gebohrten Löcher darunter, die vermutlich nicht zum ursprünglichen Kunstwerk gehören

 

 

 

 

 

 

Bruchkante der 8,30 m messenden Deckplatte vom Inneren der Kammer aus gesehen.

Da kann einem schon mulmig werden

Nur einige Stätten, die es hier zu entdecken gibt:

Mystische Stätten

im Elsaß:

Mont St. Odile - Mysteriöser Berg mit Heidenmauer, rätselhaften Felsformationen, Burgen und einem Dolmen

Pierre á Bassins

Gigantischer Steintopf:

La Cuve de Pierre

Verloren Eck

Pierre des Druides

auf dem Wüstenberg

Riesige Steinspur:

Pierres d'Autels Reisberg

Stampflöcher auf dem Frohnberg

Mystische Stätten

in Lothringen:

Thron am höchsten Punkt:

La Roche Corbeaux

Petroglyphen auf

dem Petit Jumeau

Gespalten: Roches á Cupules

Mystische Stätten

in den Vogesen:

Le Donon: höchster Berg der unteren Vogesen

Unbekanntes Ruinenfeld beim Felsenmeer nahe Gerardmer

Chemin des Roches Dieffenthal

Roches de La Moulure

Dolmen de Purifaing

Schalen mit Aussicht:

Tête des Cuveaux

Symbolträchtiger Stein und Cart Ruts am Lac de Pierre Percée

Gigantische Ausmaße: Sechseckige "Badewanne" im Vallon St. Martin

Hier wurden Mühlsteine produziert: Steinbruch im Vallon St. Martin

Laleu Colline und Pierres de Sacrifice

Mystische Stätten

in Süddeutschland:

Ruinen auf

dem Katzenkopf bei der Hornisgrinde

Der Nonnenfelsen

bei Bad Dürkheim

Schalensteinpfad Schonach

Schalensteine Gremmelsbach

Historischer Rundweg Leistadt

Mystischer Ort Sternenfels

Grabhügel bei Schmie

Ergonomisch:

Steinsofa in Schwaibach

Fremdartig: Der Mauzenstein bei Bad Herrenalb

Priorstein bei Baiersbronn

Schalensteinpfad Schonach

Wie ein Fremdkörper: Teufelsstein Bad Dürkheim

Fast unsichtbar:

Steinhöhle bei Zweibrücken

Menhir bei Weilheim/Tübingen

Grabhügel in Kilchberg

Steinbruch mit römischen "Stempeln":

Der Kriemhildenstuhl Bad Dürkheim

Der Dahner Felsenpfad

Das Felsenmeer im Odenwald

Giersteine Forbach

Mystische Stätten

im Harz:

Treppenstein auf

dem Huthberg

Megalithanlage Burg Regenstein

Regensteinmühle bei Burg Regenstein

Große und Kleine Sandhöhlen

Die Felsenwohnungen bei Langenstein

Der Hohlweg der Altenburg bei Langenstein

Abgeladen: Teufelssessel

auf der Teufelsmauer

Burgen und Chateaus:

Burg Alt-Windstein

"Tempelfassade" auf dem Gelände der Wasenbourg

Chateau Lutzelhardt

Burg Altdahn

Cart Ruts - ein weltweites Phänomen, sogar direkt vor der Haustür:

Clapham Junction auf Malta: Das berühmteste und doch nur eines von zahlreichen Steingleisen weltweit

Cart Ruts auf dem Kniebis im Schwarzwald

Cart Ruts in Albstadt-Ebingen

Tiefe Wagenspuren und ein Indianerkopf bei Le Saut du Prince Charles

Cart Ruts auf São Miguel/Azoren

Direkt am Straßenrand und doch kaum sichtbar:

Cart Ruts bei Posto Santo, Terceira/Azoren

Relheiras Passagem das Bestas auf Terceira/Azoren

Die Cart Ruts von São Bras auf Terceira erstrecken sich weiter, als man denkt

Die rätselhaften Externsteine:

Felsnadeln mit vielen Geheimnissen

Seelenloch auch in Deutschland:

Das Ganggrab in Züschen

Megalithhochburg Morbihan/Bretagne:

Menhiralleen bei Carnac

Géant de Kerzerho

Dolmen Mané Keriaval

Le Grand Menhir Brisé

Berühmt für seine Gravuren: Ganggrab von Gavrinis

Bretagne/

Ille-et-Vilaine/Janze-Esse:

La Roche aux Fées

Rätselhafte "Schleifsteine":

Polissoir de la Petit Garenne/Bretagne

Menorca - Megalithhochburg im Mittelmeer

Torralba d'en Salord: Mit 4,30 m die größte Taula Menorcas

Dolmen Ses Roces Llises

Restauration schon in der Antike? Die gestützte Taula von Talatí de Dalt

Perforisiert: Son Catlar

Geniale Konstruktion: Fächerdach von Torre d'en Galmes

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"Umgedrehte Schiffsrümpfe": Die Navetas auf Menorca

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Neben Hagar Qim: Mnajdra

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Unterirdisch:

Das Hyopgäum

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Geheimnisvolle Höhlen am Fuße des Monte Brasil

Der "Druidenstuhl"

im Wald von Grota do Medo

Drachenkopf in der

Serra do Cume

Kolumbarium

Weitere bemerkenswerte Orte weltweit:

Herausgefräst: Schiffsgravur in einem Felsen am Fuße der Akropolis auf Lindos

Ehemalige Löwenstatue?

Die Sphinx

Megaltihische Spuren in Kekova/Türkei

Felsenstädte in Myra/Türkei

Meisterwerke der Kunst: Fresken in Pompeji/Italien

Megalithmauer beim

Asklipieion auf Kos

Die Pyramiden von Guimar/Teneriffa

Perfekte Säulen in Leptis Magna/Libyen

Faszinierende Ausstellungsstücke:

Vogelherd-Pferdchen im Schloß Hohentübingen

Rätselhafter Dodekaeder im Landesmuseum in Stuttgart

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